Von dem Autor Günter Krieger, habe ich schon viele historische Romane gelesen, die mich immer total begeistern konnten und deshalb war meine Erwartung auf sein neues Buch „O Corona! Eine Heilige macht Karriere“, die satirische Aufarbeitung der Pandemie, echt groß.
Inhalt:
Finstere Zeiten sind zu
allen Zeiten auf eine andere Weise finster. Seit Monaten beherrscht vor allem ein Thema den…mehrVon dem Autor Günter Krieger, habe ich schon viele historische Romane gelesen, die mich immer total begeistern konnten und deshalb war meine Erwartung auf sein neues Buch „O Corona! Eine Heilige macht Karriere“, die satirische Aufarbeitung der Pandemie, echt groß.
Inhalt:
Finstere Zeiten sind zu allen Zeiten auf eine andere Weise finster. Seit Monaten beherrscht vor allem ein Thema den öffentlichen wie politischen Diskurs: Corona. So sehr, dass selbst im Himmel die Gebetsserver abstürzen. Damit die Heiligen weiter ihre Arbeit machen können, scheint es unausweichlich, dass sie, deren Name in aller Munde ist, der Erde dringend einen Besuch abstattet: Die heilige Corona – und das am besten dort, wo das Virus am schlimmsten wütet, um herauszufinden, warum es ausgerechnet ihren Namen trägt. Ein schwerhöriger Transportmeister, eine wiedererweckte Heilige und ein Schutzengel, der zu allem bereit ist – was kann da schon schiefgehen? So ziemlich alles, wenn man in Köln statt in Kolumbien landet, die Heilige sich weigert zu lügen und auf einmal die ganze Stadt weiß, dass Corona nicht nur ein Virus ist. Und am Ende findet sich Corona auch noch neben Karl Lauterbach in Anne Wills Talkshow wieder.
Meine Meinung:
Mit seinem satirischen Schreibstil, erzählt der Autor, sehr locker und flüssig, eine Geschichte über die Heilige Corona, die auf die Erde geschickt wird um Informationen über die Pandemie zu sammeln und in Erfahrung zu bringen, warum diese ausgerechnet „Corona“ genannt wird. Unterstützt wird sie auf dieser Reise von ihrem Schutzengel Jacqueline. Anstatt in Kolumbien werden sie in Köln abgesetzt und der Spaß beginnt …
Wie nicht anders zu erwarten, läuft vor Ort einiges aus dem Ruder, denn die Heilige Corona kennt sich mit den Gepflogenheiten der Menschheit nicht aus. Sie besitzt weder Geld noch eine Bleibe und die lustigsten Dialoge mit ihrem Schutzengel Jacqueline, die wiederum keiner sehen kann, nimmt ihren Lauf.
Trotz aller Widrigkeiten erhält die Heilige Corona, bischöflichen Schutz und wird zu einen Interview zu Anne Will neben Karl Lauterbach, eingeladen. Was für ein herrlicher Spaß …! Ich hätte stundenlang weiterlesen können!
Fazit:
Dem Autor ist es wunderbar gelungen, die bildhaften Beschreibungen der einzelnen Schauplätze, Handlungen und Dialoge, richtig toll zu beschreiben und mich zu fesseln. Es war für mich ein reines Vergnügen, die Heilige Corona, kennen zu lernen.
Von mir 5 Sterne und eine absolute Leseempfehlung