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Die Siedlungen und Großsiedlungen der Nachkriegszeit haben, im Osten ebenso wie im Westen Deutschlands, einen schlechten Ruf: Ihre standardisierten Lebenswelten passen nicht zu heutigen Vorstellungen, und ihre ursprünglichen Qualitäten lassen sich nach Jahrzehnten der Sanierung oft nur noch erahnen. In dem vorliegenden Buch plädiert der Architekt und Journalist Ulrich Brinkmann für einen neuen, von derzeitigen Klischees unverstellten Blick auf diese Areale der Stadt. Wie in den Vorgängerbänden zu Fußgängerzonen (Achtung vor dem Blumenkübel!) und Straßen (Vorsicht auf dem Wendehammer!) nähert…mehr

Produktbeschreibung
Die Siedlungen und Großsiedlungen der Nachkriegszeit haben, im Osten ebenso wie im Westen Deutschlands, einen schlechten Ruf: Ihre standardisierten Lebenswelten passen nicht zu heutigen Vorstellungen, und ihre ursprünglichen Qualitäten lassen sich nach Jahrzehnten der Sanierung oft nur noch erahnen. In dem vorliegenden Buch plädiert der Architekt und Journalist Ulrich Brinkmann für einen neuen, von derzeitigen Klischees unverstellten Blick auf diese Areale der Stadt. Wie in den Vorgängerbänden zu Fußgängerzonen (Achtung vor dem Blumenkübel!) und Straßen (Vorsicht auf dem Wendehammer!) nähert sich Brinkmann seinem Thema, indem er Ansichtspostkarten der Fünfziger- bis Achtzigerjahre analysiert. Die Karten sind Ausgangspunkt für Überlegungen zu den Gestaltqualitäten der Nachkriegsmoderne, Anknüpfungspunkte für Identifikation, Wertschätzung und Weiterentwicklung. Was fehlt den Siedlungen, um Ort zu sein? Vor allem aber: Ist seit dem Erstbezug dort irgendetwas entstanden, das dazu beitragen könnte, dies zu verändern?
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Autorenporträt
Ulrich Brinkmann, 1970 in Paderborn geboren, ist seit 2000 Redakteur der Bauwelt. Architekturstudium an der Universität (heute TU) Dortmund mit Abschluss Diplom-Ingenieur. 2015 Villa-Serpentara-Stipendiat der Berliner Akademie der Künste in Olevano Romano, 2022 Casa-Baldi-Stipendium der Deutschen Akademie Rom Villa Massimo, ebenfalls in Olevano Romano. 2020 und 2023 erschienen bei DOM publishers "Achtung vor dem Blumenkübel! Die Fußgängerzone als Element des Städtebaus" und "Vorsicht auf dem Wendehammer! Die Straße als Element des Städtebaus". Brinkmann lebt in Berlin.