Marktplatzangebote
Ein Angebot für € 15,00 €
  • Gebundenes Buch

OBACHT! LUMPENPACK ist ein wildvergnügter Spaziergang durch Literatur- und Zeitgeschichte, von Webcomicautorin und New Yorker Cartoonistin Kate Beaton mit schnellem Strich aus ihrem eigenen, heutigen Blickwinkel erzählt.Im Gegensatz zu den Comicstrips vieler ihrer Kollegen und Kolleginnen handeln Kate Beatons Comics nicht von einem festen Ensemble selbst erdachter Figuren:Auf ihrer Website harkavagrant.com werden immer wieder neue Gestalten Ziel ihres teils hintersinnigen spöttischen, teils albernen Humors, und diese stammen überwiegend aus Büchern: aus Geschichtsbüchern und den berühmten…mehr

Produktbeschreibung
OBACHT! LUMPENPACK ist ein wildvergnügter Spaziergang durch Literatur- und Zeitgeschichte, von Webcomicautorin und New Yorker Cartoonistin Kate Beaton mit schnellem Strich aus ihrem eigenen, heutigen Blickwinkel erzählt.Im Gegensatz zu den Comicstrips vieler ihrer Kollegen und Kolleginnen handeln Kate Beatons Comics nicht von einem festen Ensemble selbst erdachter Figuren:Auf ihrer Website harkavagrant.com werden immer wieder neue Gestalten Ziel ihres teils hintersinnigen spöttischen, teils albernen Humors, und diese stammen überwiegend aus Büchern: aus Geschichtsbüchern und den berühmten Literaturklassikern. Dabei vermutet sie, dass Napoleon ein Frustfressproblem hatte, Jules Verne unter einer unerwiderten "Bromance" zu Edgar Allen Poe litt, pflanzt das fiktive Hipster-Batallion der US Army in die Cafés Europas zu Kriegszeiten und deckt die heißesten und sexistischsten Metaphern in Bram Stokers "Dracula" auf.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension

In ihrer mit Interviewpassagen unterfütterten Besprechung stellt Elise Graton die kanadische, in Amerika beeindruckend reüssierende Comiczeichnerin Kate Beaton vor, über deren Schaffen die hier versammelten 200 Strips einen offenbar recht guten Überblick bieten. Viele der Arbeiten drehen sich dabei um das Verhältnis zwischen Kanada und den USA, aber auch in der Binnenperspektive zwischen englisch- und französischsprachigem Teil des Landes. Ihr Zugang ist dabei, trotz leicht spöttischer Haltung, ganz grundsätzlich von Sympathie geleitet, beobachtet die Rezensentin. Überhaupt ist Beaton eine dezente Annäherung zu attestieren, schreibt Graton, etwa im Zusammenhang mit Figuren aus der Geschichte, wobei ihr vor allem die etwas übergangenen Figuren sehr am Herzen liegen. Wohl auch deshalb stehen hier auffallend viele Frauen im Mittelpunkt und erfahren eine nachgereichte Würdigung, während die großen Köpfe der Historie vom Podest geholt werden: Sie werden "in derben Alltagssituationen (...) vermenschlicht, entmythisiert", stellt Graton fest.

© Perlentaucher Medien GmbH