In dieser Arbeit wird versucht, das tägliche Leben von Menschen zu zeigen, die im Zentrum von Manaus/AM auf der Straße leben. Das Ziel war es, ein wenig zu zeigen, wie sich die Menschen, die auf der Straße leben (PSR), selbst beschäftigen, die ihren eigenen Weg haben, der durch ihre spezifischen Erfahrungen bestimmt ist. Wir nutzten die Ethnographie als methodischen Ansatz, um uns den Alltagssituationen dieser zeitgenössischen Überlebenden anzunähern, die ihre komplexe Welt aufbauen, indem sie sich die Straßen aneignen und ihre Existenzen weben. Durch teilnehmende Beobachtung tauchten wir in den sozialen Kontext ein und erlebten das tägliche Leben dieser Menschen, die als unsichtbar gelten und daher von der offiziellen Gesellschaft ausgeschlossen sind. Wir haben die Studie über Menschen, die die Straße zu ihrem Zuhause machen, genutzt, um zu bekräftigen, dass diese Situation nicht als selbstverständlich angesehen werden kann. Wir wollten das Lebensbild und die Hoffnungen dieser Menschen aufzeigen, die trotz ihres psychosozialen Leidens an ihrer Existenz festhalten. Unser Ziel war es, zu dokumentieren, wie sie arbeiten, wo sie wohnen und wie sie sich ernähren, aber auch die Momente, in denen sie sich ausruhen. Weil sie sich auf der Straße herumtreiben, werden sie abwertend als müßige Wanderer behandelt, da der gesunde Menschenverstand sie für nutzlos hält.