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Zugangsgerechtigkeit gilt als grundlegende Anforderung an Gesundheitssysteme. Für Obdachlose sind Zugangshindernisse jedoch der Normalfall. Dabei hätten gerade sie aufgrund ihrer deutlich schlechteren gesundheitlichen Lage eine umfassende medizinische Versorgung dringend nötig. Wie sehen die Barrieren aus, die Obdachlosen den Zugang zum Gesundheitssystem erschweren und welchen Einfluss hat die Art der Finanzierung und Leistungserbringung des Systems? Die vorliegende Arbeit, die im Rahmen des Diplomstudiengangs Gesundheit an der HAW-Hamburg entstand, untersucht mithilfe eines…mehr

Produktbeschreibung
Zugangsgerechtigkeit gilt als grundlegende Anforderung an Gesundheitssysteme. Für Obdachlose sind Zugangshindernisse jedoch der Normalfall. Dabei hätten gerade sie aufgrund ihrer deutlich schlechteren gesundheitlichen Lage eine umfassende medizinische Versorgung dringend nötig. Wie sehen die Barrieren aus, die Obdachlosen den Zugang zum Gesundheitssystem erschweren und welchen Einfluss hat die Art der Finanzierung und Leistungserbringung des Systems? Die vorliegende Arbeit, die im Rahmen des Diplomstudiengangs Gesundheit an der HAW-Hamburg entstand, untersucht mithilfe eines Gesundheitssystemvergleichs zwischen Deutschland, England und Wales diese Fragen genauer. Die Ergebnisse einer umfangreichen Literaturrecherche zeigen, dass selbst der im NHS gewährte einkommensunabhängige Zugang zu gesundheitlichen Leistungen die Ungleichheiten nicht ausschließen kann. Sie verstärken sich zusätzlich dort, wo Zugang und Qualität von den persönlichen finanziellen Mitteln abhängig werden. Ähnliche, einkommensunabhängige Erfahrungen mit der Gesundheitsversorgung sind jedoch die Voraussetzung für die gesellschaftliche Akzeptanz von Reformprozessen im Gesundheitswesen.
Autorenporträt
Birte Bahlmann studierte Gesundheitswissenschaften an der HAW in Hamburg. Vorher langjährige praktische Erfahrung im Gesundheitswesen als Physiotherapeutin und Mitarbeiterin einer Krankenkasse im Bereich Hilfsmittelsteuerung. 2007 Forschungssemester in Wales am Welsh Institute for Health and Social Care (WIHSC) der University of Glamorgan.