Kaum ein Bewohner des alten Mietshauses freut sich auf das Weihnachtsfest. Miriam und ihre Tochter Jule feiern allein, weil Papa mit seiner neuen Geliebten verreist ist. Michaels Kinder erklären, dass sie auf Weihnachten "null Bock" haben. Der alte Herr Eberling sitzt griesgrämig am Grab seiner Frau, und die neunzigjährige Rosa wünscht sich ins Jenseits zu ihren Lieben. In der Parterrewohnung haben Nick und Isabell den ersten Streit ihrer jungen Liebe, zwei Treppen höher bestreikt Mutter Waltraud das Weihnachtsessen, Vater Achim lässt die Gans anbrennen und ihre erwachsenen Kinder stehen zankend im Stau. Nur die kleine Jule glaubt noch ans Christkind und an den Zauber von Engeln und Glitzerkugeln. Und als der Schnee fällt, sorgt sie für ein Wunder voller Liebe und Glück.