Als der Rennfahrer Dr. Ernst Ring 1950 seinen Übertritt in die DDR verkündete, war die Freude groß: Man glaubte, er sei in der Lage, einen Wagen zu entwickeln, mit dem man endlich auf internationaler Bühne mithalten würde. Doch war dieser Rennfahrer etwa identisch mit jenem
Dr. Ring, der nach dem Krieg kurz als Oberbürgermeister in Chemnitz sein Unwesen getrieben hatte?Tatsächlich wurde Ring schnell als Betrüger und Hochstapler überführt und zu einer Haftstrafe verurteilt.Dass er im Auftrag westlicher Nachrichtendienste in die DDRgekommen war, um die Automobilindustrie auszuspionieren, ahnte man zwar, konnte es aber nicht beweisen. Nur das MfS kannte die ganze Geschichte und behielt sie für sich. Mit seiner Köpenickiade kam Ring in der frühen DDR zu kurzem Ruhm, der ihm eine Fußnote in der Geschichte der Stadt Chemnitz, des Motorsports und der Geschichte der Geheimdienste im Kalten Krieg sichert.
Dr. Ring, der nach dem Krieg kurz als Oberbürgermeister in Chemnitz sein Unwesen getrieben hatte?Tatsächlich wurde Ring schnell als Betrüger und Hochstapler überführt und zu einer Haftstrafe verurteilt.Dass er im Auftrag westlicher Nachrichtendienste in die DDRgekommen war, um die Automobilindustrie auszuspionieren, ahnte man zwar, konnte es aber nicht beweisen. Nur das MfS kannte die ganze Geschichte und behielt sie für sich. Mit seiner Köpenickiade kam Ring in der frühen DDR zu kurzem Ruhm, der ihm eine Fußnote in der Geschichte der Stadt Chemnitz, des Motorsports und der Geschichte der Geheimdienste im Kalten Krieg sichert.