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Oberchaoten in China: jugendliche Rumtreiber, lässige Filous, die alle nur eines wollen: irgendwie überleben in der neuen Ellbogengesellschaft. Einfallsreichtum ist gefragt, da die guten Jobs nicht gerade auf der Straße liegen. Und so haben drei junge Männer die 3-TD-Service-Gesellschaft gegründet - 3 Tolle Dienstleistungen: Wir lösen Ihre Probleme, vertreiben Ihre Langeweile, stehen für Ihre Fehler ein.

Produktbeschreibung
Oberchaoten in China: jugendliche Rumtreiber, lässige Filous, die alle nur eines wollen: irgendwie überleben in der neuen Ellbogengesellschaft.
Einfallsreichtum ist gefragt, da die guten Jobs nicht gerade auf der Straße liegen. Und so haben drei junge Männer die 3-TD-Service-Gesellschaft gegründet - 3 Tolle Dienstleistungen: Wir lösen Ihre Probleme, vertreiben Ihre Langeweile, stehen für Ihre Fehler ein.
Autorenporträt
Aufgewachsen in Peking, tritt er nach dem Abitur 1976 in die chinesische Marine ein. Dies nicht zuletzt wohl auch auf Druck seines Vaters, der hofft, seinen aufsässigen Sohn so etwas bändigen zu können. Später arbeitet Wang Shuo als Arzneimittelvertreter für einen Pekinger Pharmakonzern und führt mit seinen Kumpeln ein wildes Leben: Frauen, krumme Geschäfte, reichlich Kontakt mit der Polizei. 1978 beginnt er, literarische Texte zu verfassen. 1984 feiert er seinen ersten großen Erfolg mit der Erzählung Die Stewardess.

Nach dem Tian'anmen-Massaker 1989 wird Wang Shuos Werk erstmals verboten, ein zweites Mal für kurze Zeit im Jahre 1996, was aber seine ohnehin große Popularität in China nur noch steigert.

Der große Erfolg seiner auf Deutsch oft als "Schelmenromane" qualifizierten Romane in den achtziger Jahren animiert ihn Anfangs der Neunziger dazu, einige seiner Werke für Film und Fernsehen zu adaptieren.

Ulrich Kautz, Jahrgang 1939, arbeitet als Übersetzer zeitgenössischer chinesischer Belletristik. Von ihm liegen zahlreiche Übersetzungen vor.
Rezensionen
"Wang Shuo gehört zu einer neuen Generation von Schriftstellern, die kaum noch Tabus kennen und über das Leben und die Menschen in China schreiben, wie sie sind - nicht wie sein sollten." (Jan-Phillip Sendker / stern, Hamburg)
"Eine Satire auf chinesische Verhältnisse. Ein Buch, das ganz ohne jeden Besserungsappell und Zeigefinger auskommt. Wang Shuo läßt seinen Anarchismus, der an Jean Genet oder auch Blaise Cendrars geschult sein könnte, immer neue Metamorphosen durchlaufen, auch die des Nihilismus.
Das Motto von Wang Shuos neuem Roman: Nur Mut und Verrücktheit bewegen etwas. Jeder Anstoß zu Reformen, zur Öffnung Chinas kommt von Rowdys und Außenseitern."(Schweizer Monatshefte)
"Mit seiner erfrischenden absurden Situationskomik durchbricht Wang Shuo respektlos die ideologischen Tabus des Chinas der Funktionäre. Die haben ihm mittlerweile den Mund verboten. Wir Außenstehende können nicht nur Mut und Einfallsreichtum des Schriftstellers bewundern, für uns ist sein Schelmenroman auch ein unbeschwertes Vergnügen."(Norddeutscher Rundfunk)
"In Oberchaoten beschreibt Wang Shuo auf höchst originelle und witzige Art das Leben junger, in die Marktwirtschaft einbrechender Chinesen. Sie gründen Agenturen, qualmen wie die Schlote, versuchen sich möglichst häufig gegenseitig zu verführen, haben Probleme mit ihren konservativen Vätern und verstehen sich weitaus besser mit der gar nicht so linientreuen Generation ihrer Großeltern als mit der ihrer dogmatischen Eltern."(Handelsblatt)
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