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Der Handel oberdeutscher Kaufleute über den Hafen Genuas steht in der Forschung seit jeher im Schatten des Handels, der über Venedig getätigt wurde. Während dort im 15. Jahrhundert das dem Kaisertum nahestehende Nürnberger Patriziat dominierte, konnten sich andere Händler und Handelsgesellschaften, vornehmlich aus Oberschwaben oder dem Bodenseeraum, in Genua etablieren - am bekanntesten wohl die "Große Ravensburger Handelsgesellschaft" oder "Humpis-Gesellschaft". Diese Handelshäuser waren teils über eigene Vertreter dauerhaft in Genua präsent, teils wurden deren Interessen von bevollmächtigten…mehr

Produktbeschreibung
Der Handel oberdeutscher Kaufleute über den Hafen Genuas steht in der Forschung seit jeher im Schatten des Handels, der über Venedig getätigt wurde. Während dort im 15. Jahrhundert das dem Kaisertum nahestehende Nürnberger Patriziat dominierte, konnten sich andere Händler und Handelsgesellschaften, vornehmlich aus Oberschwaben oder dem Bodenseeraum, in Genua etablieren - am bekanntesten wohl die "Große Ravensburger Handelsgesellschaft" oder "Humpis-Gesellschaft". Diese Handelshäuser waren teils über eigene Vertreter dauerhaft in Genua präsent, teils wurden deren Interessen von bevollmächtigten Stellvertretern wahrgenommen. Wichtigstes Exportgut der Gesellschaften war wohl die oberschwäbische Leinwand, importiert wurden dagegen Waren aus Italien, der Levante oder von der iberischen Halbinsel.
Autorenporträt
Marco Veronesi wurde mit dieser Studie an der Universität Tübingen promoviert und ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am dortigen Historischen Seminar.