Der hier vorliegende Band behandelt die Geschichte der 14.832 Oberösterreicher, die sich zwischen 1941 und 1956 als Kriegsgefangene in sowjetischer Hand befanden. Ihr Schicksal ist ein bislang fehlender Baustein oberösterreichischer Gesellschaftsgeschichte der frühen Nachkriegszeit. Gefangennahme, Zwangsarbeit und Lagerleben werden dabei ebenso behandelt wie die Frage der Rückkehr in eine für viele Betroffene völlig veränderte Heimat. Neue Dokumente aus russischen Archiven bilden die Grundlage dieser nicht nur für Oberösterreich wichtigen Studie.