Wechselbeziehungen zwischen Objekten und Organismen werden auf verschiedene Weise sichtbar, z.B. als Mikroben, die mittelalterliche Handschriften bevölkern, als biomorphe Formen auf Jugendstillampen, als Androiden in Superhelden-Comics, oder als Korallen, die sich auf chinesischem, aus Schiffswracks geborgenem Porzellan angesiedelt haben. Die Beiträge untersuchen die Wechselwirkungen zwischen unbelebter und belebter Materie in Kunst, Literatur, Technik und anderen Bereichen menschlicher Wahrnehmung und menschlichen Ausdrucks. Gezeigt wird, wie Organismen durch gezielte Strategien ein…mehr
Wechselbeziehungen zwischen Objekten und Organismen werden auf verschiedene Weise sichtbar, z.B. als Mikroben, die mittelalterliche Handschriften bevölkern, als biomorphe Formen auf Jugendstillampen, als Androiden in Superhelden-Comics, oder als Korallen, die sich auf chinesischem, aus Schiffswracks geborgenem Porzellan angesiedelt haben. Die Beiträge untersuchen die Wechselwirkungen zwischen unbelebter und belebter Materie in Kunst, Literatur, Technik und anderen Bereichen menschlicher Wahrnehmung und menschlichen Ausdrucks. Gezeigt wird, wie Organismen durch gezielte Strategien ein Objektstatus zugeschrieben wird und wie Objekte aufgrund bestimmter Eigenschaften als lebendig erscheinen. Die vermehrte Kritik an Anthropozentrismus und Animismus fordert dazu auf, diesen Austauschprozessen genauer nachzugehen.
Innovativer Beitrag der interdisziplinären Objektwissenschaft zur kritischen Ökologie
Von der Frühen Neuzeit bis ins 21. Jahrhundert Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Ella Beaucamp, 2016 Master in Kunstgeschichte und byzantinischer Kunstgeschichte, LMU München; anschließend Forschungsgruppe "Vormoderne Objekte. Eine Archäologie der Erfahrung"; Dissertation zu marmornem Fassadendekor von venezianischen Palastfassaden der Romanik, gefördert von Gerda Henkel Stiftung und dem Deutschen Studienzentrum Venedig; lebt und arbeitet in Turin
Romana Kaske, Promotion LMU München zu Objekten des Krieges in der deutschsprachigen Dichtung des Mittelalters in Germanistik; anschließend Academic Fellow, University of Toronto und LMU München, forschte zu Vertrauen und Flugblättern der Frühen Neuzeit; lebt und arbeitet in Toronto und München
Thomas Moser, Studium der Kunstgeschichte, Philosophie und Architektur in München, Paris und Wien; 2021 Promotion an der LMU München; Fellowships und Gastaufenthalte am Getty Research Institute, Los Angeles (2022), Warburg Institute London (2021), Kolleg-Forschergruppe "Imaginarien der Kraft", Universität Hamburg (2019/2020), Deutsches Forum für Kunstgeschichte Paris (2018); seit 2020 Universitätsassistent am Forschungsbereich Kunstgeschichte, TU Wien
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