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"Clare Sestanovichs Stories zwangen mich zu Boden wie die Schwerkraft, und immer wieder waren da diese scharfen, überraschenden, eigentümlichen Momente von Anmut." Leslie Jamison
Mit bestechender Präzision und unheimlich klug lotet Clare Sestanovich in ihrem Debüt die Innenwelten unterschiedlichster Frauen aus und erzählt von ihrer unbestimmten Sehnsucht nach dem richtigen Leben. Von Iris, die nach einem One-Night-Stand schwanger wird, abtreibt und sehr viel später zufällig dem ahnungslosen Vater ihres ungeborenen Kindes wieder begegnet. Von einer namenlosen Mittzwanzigerin, die in einer WG…mehr

Produktbeschreibung
"Clare Sestanovichs Stories zwangen mich zu Boden wie die Schwerkraft, und immer wieder waren da diese scharfen, überraschenden, eigentümlichen Momente von Anmut." Leslie Jamison

Mit bestechender Präzision und unheimlich klug lotet Clare Sestanovich in ihrem Debüt die Innenwelten unterschiedlichster Frauen aus und erzählt von ihrer unbestimmten Sehnsucht nach dem richtigen Leben.
Von Iris, die nach einem One-Night-Stand schwanger wird, abtreibt und sehr viel später zufällig dem ahnungslosen Vater ihres ungeborenen Kindes wieder begegnet. Von einer namenlosen Mittzwanzigerin, die in einer WG wohnt, und eines Nachmittags ohne ersichtlichen Grund ihrem alten Highschool Englischlehrer eine E-Mail schreibt. Von Debbie, die beim Blick auf die Passwörter ihres Ehemanns realisiert, dass ihre Ehe vollkommen geheimnislos geworden ist.
Es sind pointierte und delikate Geschichten über enttäuschte Erwartungen, die Melancholie der Existenz in unserer modernen Welt und die Hoffnung, dass alles irgendwann so sein wird, wie man es sich gewünscht hätte, hätte man damals schon gewusst, was man sich wünschen sollte.
Autorenporträt
Clare Sestanovich ist Redakteurin beim The New Yorker. Sie hat in Yale studiert und einen Abschluss in Kreativem Schreiben von der NYU. Ihre Texte sind in The New Yorker, The Paris Review und in Harper's erschienen. Sie lebt in Brooklyn.Claudia Voit ist Literaturübersetzerin aus dem Englischen. Für ihre Arbeit erhielt sie mehrere Stipendien, u. a. für das Hieronymus-Programm 2018, die Berliner Übersetzerwerkstatt 2018 und das Bode-Stipendium 2020.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Dlf Kultur-Rezension

Rezensentin Manuela Reichart freut sich über elf Erzählungen, die Frauenleben in Amerika porträtieren: Von Belastungen und kleineren wie größeren Tragödien schreibe Claire Sestanovich, von seltsam unterkühlten Frauen, die sich nach dem großen Ausbruch aus ihrem Leben sehnen. Die Rezensentin skizziert verschiedene der Geschichten und kommt über die angesprochenen Sujets zu dem Schluss, dass die Autorin ihre Kunst wirklich beherrscht.

© Perlentaucher Medien GmbH