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Helmut Kopetzky hat 40 Jahre Feature-Geschichte erlebt. In seinem Werkstattbericht plädiert er für den Erhalt des großen dokumentarischen Formats. Er verteidigt die subjektive Weltsicht der Autoren gegen die Verfechter einer verlogenen, weil unerreichbaren Objektivität . Er setzt auf vernehmbare Einzelstimmen, auch im Globalen Mediendorf der Zukunft. Anekdotenreich schildert der Verfasser seinen Weg von der kollektiven Utopie des Jugendfunks der frühen Siebziger Jahre zum selbstbewussten Radiomacher mit Name, Adresse und Geburtsdatum in der Königsdisziplin Feature. Natürlich müsse das Radio…mehr

Produktbeschreibung
Helmut Kopetzky hat 40 Jahre Feature-Geschichte erlebt. In seinem Werkstattbericht plädiert er für den Erhalt des großen dokumentarischen Formats. Er verteidigt die subjektive Weltsicht der Autoren gegen die Verfechter einer verlogenen, weil unerreichbaren Objektivität . Er setzt auf vernehmbare Einzelstimmen, auch im Globalen Mediendorf der Zukunft.
Anekdotenreich schildert der Verfasser seinen Weg von der kollektiven Utopie des Jugendfunks der frühen Siebziger Jahre zum selbstbewussten Radiomacher mit Name, Adresse und Geburtsdatum in der Königsdisziplin Feature.
Natürlich müsse das Radio auf die dramatischen Veränderungen der Medien-Welt mit neuen Entwürfen antworten, schreibt Kopetzky: Wenn wir als Fachleute des Inhalts und der Form nicht vorausdenken, bestimmen Technokraten und Quotenzähler die künftige Gestalt unserer Programme. Ebenso falsch wäre es, in Panik die Pferde zu wechseln und die Stärken des Erzählmediums Radio vorauseilend der Faszination des World Wide Web mit seinen bestechenden Interaktions-Möglichkeiten zu opfern. Der Text, den ich in mein Keyboard tippe, geht von der Prämisse aus, dass die Hör- und Nachdenkkultur des Rundfunks überleben wird auf anderen Bühnen unterschiedlicher Größe wahrscheinlich und mit uns Autoren in schwer voraussagbaren Rollen und Identitäten ( ) Der Kern der Sache wird überleben!
Ein Buch für Radio-Aficionados mit Lust zum Topfgucken, Nachdenken und Streiten.
Autorenporträt
HELMUT KOPETZKY
Geboren 1940 in Nordmähren (jetzt Tschechische Republik). Aussiedlung 1946 nach Fulda, Hessen. Nach dem Abitur 1960: journalistische Ausbildung (zweijähriges Zeitungsvolontariat) und Studium (Theaterwissenschaft, Kunstgeschichte, Publizistik in Berlin).
Anschließend Zeitungsreporter und Lokalredakteur in Fulda; Feuilleton-Redakteur des Berliner "Abend". 1971 bis 1994 freiberuflicher Rundfunk-Autor und -Regisseur. 1994 bis 1998 Redakteur der Feature-Abteilung des SFB. Seitdem wieder free lance.
Für das Fernsehen in den siebziger Jahren zahlreiche Jugend- und Kindersendungen. Mehrere Filme in der ZDF-Reihe "Das kleine Fernsehspiel", Fernsehfeatures.
Für den Hörfunk über 100 lange Features und Feature-Serien. Schwerpunkte: Erster und Zweiter Weltkrieg; Gesellschaftliches Leben in der Bundesrepublik; Sowjetunion/ Russland (Geschichtliche Darstellungen und Alltagsreportagen); Südamerika; Naher Osten (Syrien, Israel); die Vereinigung der beiden deutschen Teilstaaten.
Organisierte Feature-Workshops in Deutschland, den USA, Brasilien, Mexiko, Ecuador, Argentinien, Kenia, Polen, Rumänien, Moldawien, Tschechien, den Niederlanden und der Republik Irland. Lehraufträge der Universität Leipzig, Fachbereich Kommunikations- und Medienwissenschaften.
Buchveröffentlichungen: "In den Tod Hurra !" (Deutsche Jugend vor Langemark 1914), "Die andere Front" (Europäische Frauen in Krieg und Widerstand), "Peter der Große Zar der neuen Zeit" und "Katharina die Große" (Dokumentarische Romane).
Zahlreiche internationale Auszeichnungen ("Prix Europa", "Premio Ondas", "Japan Prize", "Ohio State Award" u. a.) Axel-Eggebrecht-Preis für das Lebenswerk 2008 in Leipzig.
Gemeinsam mit Heidrun Kopetzky digitales Produktions-Studio in Fulda. Der Sohn (geboren 1976) heißt Jan und ist freier Fotograf.