Die als obstruktive Schlafapnoe bekannte Erkrankung, die zu Sauerstoffentsättigung und Schlafstörungen führt, tritt immer häufiger auf. Schläfrigkeit, Schnarchen und beobachtete Apnoen sind charakteristisch. Ein winziges Lumen der oberen Atemwege, eine instabile Atemkontrolle, eine niedrige Erregungsschwelle, ein kleines Lungenvolumen und eine Fehlfunktion der Dilatationsmuskulatur der oberen Atemwege gehören zu den prädisponierenden Variablen, auch wenn die Pathogenese unterschiedlich ist. Übergewicht, männliches Geschlecht, Alter, Menopause, Adenotonsillarhypertrophie, Flüssigkeitsretention und Rauchen sind Risikofaktoren. Ein erheblicher Teil der Bevölkerung leidet an obstruktiver Schlafapnoe (OSA), die durch häufige vollständige oder teilweise Blockierung der oberen Atemwege während des Schlafs definiert ist. Sie wirkt sich kurz- und langfristig negativ auf die Lebensqualität der Patienten aus und stellt für die Gesellschaft ein bedeutendes Problem der öffentlichen Gesundheitdar. Aufgrund ihrer engen Beziehung zu den oberen Atemwegen sind Kieferorthopäden gut positioniert, um Probleme mit dem Luftstrom zu erkennen und entsprechende Maßnahmen zu ergreifen. Als Mediziner müssen Kieferorthopäden in der Lage sein, Atemwegsprobleme zu erkennen und sie bei Bedarf wirksam zu behandeln.