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Der wundervolle Gesang eines Einsamen, der es aus Verehrung der großen Natur auch in unserer gefährdeten Welt fertigbringt, sich zu Oden zu erheben. Es spricht hier ein Mensch, der ganz er selbst geblieben ist, unverwirrt von außen, und dies in einer ungemein sicheren, packenden Sprache zum Ausdruck zu bringen vermag. Es entstehen Augenblicke der Dichtung, um deretwillen man sonst wohl im Leben manche Entbehrung hinnehmen mag. Das dichtest Gelebte ist dem Dichter das Wahre, und die Hoffnung erwächst ihm aus der Gewissheit, dass Unglück keine Rechte verleiht über die Realität. Er ist Partisan…mehr

Produktbeschreibung
Der wundervolle Gesang eines Einsamen, der es aus Verehrung der großen Natur auch in unserer gefährdeten Welt fertigbringt, sich zu Oden zu erheben. Es spricht hier ein Mensch, der ganz er selbst geblieben ist, unverwirrt von außen, und dies in einer ungemein sicheren, packenden Sprache zum Ausdruck zu bringen vermag. Es entstehen Augenblicke der Dichtung, um deretwillen man sonst wohl im Leben manche Entbehrung hinnehmen mag. Das dichtest Gelebte ist dem Dichter das Wahre, und die Hoffnung erwächst ihm aus der Gewissheit, dass Unglück keine Rechte verleiht über die Realität. Er ist Partisan der Freiheit, jener einzigen Idee, die nicht zur Ideologie degenerieren kann. Im Stand der Zeugenschaft und Kommunikation gewinnt Beauclair die verbindliche Wortgestalt, den Zauber des Gedichts. Was hier zu uns spricht, ist längst ins bedrängend Aktuelle eingetreten als jenes Prinzip Verantwortung, zu welchem der Philosoph Hans Jonas uns zu motivieren unternahm. Für mich überzeugend wie nichts seit Benns Statischen Gedichten. Geo T. Mary
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Autorenporträt
Gotthard de Beauclair ( 24. Juli 1907 in Ascona; 31. März 1992 in Freiburg im Breisgau) war ein deutscher Verleger, Buchgestalter und Lyriker. 1933 veröffentlichte er seinen ersten Band als Lyriker. Ab 1928 war er Hersteller und künstlerischer Leiter im Insel-Verlag, wo er als enger Mitarbeiter Anton Kippenbergs zunächst bis 1945 die Insel-Bücherei betreute. 1946 ging de Beauclair nach Westdeutschland, arbeitete zunächst mit dem Scherpe-Verlag (Krefeld) zusammen und übernahm 1951 die Künstlerische Leitung der Schriftgießerei D. Stempel AG (Frankfurt am Main). Innerhalb des Hauses Stempel gründete er die Trajanus-Presse. Von 1951 bis 1977 erschienen die berühmten, von de Beauclair gestalteten Pressendrucke. Von 1952 bis 1961 war er zunächst Künstlerischer Leiter, zuletzt Verlagsleiter, des Insel-Verlags in Wiesbaden (später Frankfurt), und brachte dort den Insel-Stil zu neuer Blüte. 1962 verließ er den Insel-Verlag um den Verlag Ars librorum zu gründen. Er war zu dieser Zeit außerdem freier Mitarbeiter beim Propyläen-Verlag und der Büchergilde Gutenberg (Frankfurt). 1966 gründete er die Edition de Beauclair. Als Leiter von Ars librorum und der Edition de Beauclair gab er zahlreiche Titel der Weltliteratur in sorgfältig gestalteter, illustrierter bibliophiler Ausstattung heraus. Georg Ramseger bezeichnet ihn als den unerreichten Generalintendant des vollkommenen Buches. 1972 übersiedelte er nach Mandelieu in Südfrankreich, wo er sich auf sein Werk als Lyriker konzentrierte.