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Sozusagen in Fortsetzung des »König Ödipus« zeigt die Tragödie den geblendeten alten Mann im Exil, begleitet von seiner Tochter Antigone. Auch der verhaßte Kreon, die Tochter Ismene und der Sohn Polyneikes treten auf und erfahren die Verbitterung des Greises, der nicht nach Theben zurückkehren will und schließlich in Gegenwart des athenischen Königs Theseus stirbt. Sophokles schrieb das Stück im Alter von 90 Jahren.

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Produktbeschreibung
Sozusagen in Fortsetzung des »König Ödipus« zeigt die Tragödie den geblendeten alten Mann im Exil, begleitet von seiner Tochter Antigone. Auch der verhaßte Kreon, die Tochter Ismene und der Sohn Polyneikes treten auf und erfahren die Verbitterung des Greises, der nicht nach Theben zurückkehren will und schließlich in Gegenwart des athenischen Königs Theseus stirbt. Sophokles schrieb das Stück im Alter von 90 Jahren.
Autorenporträt
Sophokles (496/496 v. Chr. in Kolonos - 406 v. Chr. in Athen) gehört neben Aischylos und Euripides zu den bedeutendsten Tragödiendichtern der Antike. Der Sohn eines Fabrikanten schrieb über 120 Stücke - von denen bis heute nur noch sieben vollständig erhalten sind - und ging im Wettstreit der Dramatiker 24 Mal als Sieger hervor. Aristoteles skizziert Sophokles in seiner »Poetik« als einen Erneuerer des Theaters: Er führte den dritten Schauspieler ein, erweiterte den 12-köpfigen Chor auf 15 und nutzte als Erster gemalte Bühnenkulissen. Sophokles' berühmtes analytisches Drama »König Ödipus« zeigt den im Dialog vollzogenen Erkenntnisprozess des gleichnamigen thebanischen Königs, der im Wissen über den selbst verübten Vatermord und die Heirat der eigenen Mutter endet. In »Antigone« stürzt der Konflikt zwischen weltlichem und religiösem Recht die Protagonistin in ein Dilemma, das sie letzten Endes das Leben kostet. Einige heutige Interpreten erkennen in ihrem Widerstand gegen Kreon ein

en mutigen Akt zivilen Ungehorsams.
Rezensionen
Die Übersetzung des Luzerner Philologen Kurt Steinmann nähert sich dem Text (...) im originalen Versmaß. Dass der schlichte Ausdruck dadurch manchmal etwas zerdehnt wird und an Prägnanz verliert, wird man angesichts der ungekünstelt fließenden Sprache gern in Kauf nehmen, die auch in den Chorpartien nie überladen wirkt. Neben Anmerkungen, die gründliche Wort- und Sacherklärungen geben, bietet ein Nachwort Informationen zum antiken Theaterwesen und Hinweise zur Interpretation dieses Alterswerks, das Hegel für die vollendetste antike Tragödie hielt. Neue Zürcher Zeitung