Ödön von Horváth wurde unter anderem durch seine
Volksstücke, sowie durch seine zeitkritischen Romane
bekannt. Seine Tätigkeit als Dramatiker hat auch
seine letzten zwei Romane deutlich beeinflusst, die
infolgedessen zahlreiche dramatische Charakterzüge
aufweisen. Obwohl diese Tatsache in der Horváth-
Forschung bereits anerkannt ist, wurde dem Thema
bisher nur wenig Aufmerksamkeit gewidmet. Die
Autorin Andrea Perlaky versucht dieses bislang nur
oberflächlich behandelte Thema unter die Lupe zu
nehmen, indem sie den Roman Jugend ohne Gott als
stellvertretend für das Horváthsche Spätwerk
betrachtet, und die dramatischen Charakterzüge des
Romans näher untersucht. Dabei wird auf Begriffe
sowohl der Dramen-, als auch der Erzähltheorie
gestützt, und es wird durch eine
Nebeneinanderstellung der beiden Theorien, sowie
unterschiedlicher Differenzmerkmale der einzelnen
Gattungen versucht, diejenigen Charakterzüge des
Romans aufzudecken, die der dramatischen Gattung
näher stehen als der epischen. Das Buch richtet sich
sowohl an Liebhaber der Prosa und der Stücke
Horváths, als auch an Leser, die sich für
gattungstheoretische Fragen interessieren.
Volksstücke, sowie durch seine zeitkritischen Romane
bekannt. Seine Tätigkeit als Dramatiker hat auch
seine letzten zwei Romane deutlich beeinflusst, die
infolgedessen zahlreiche dramatische Charakterzüge
aufweisen. Obwohl diese Tatsache in der Horváth-
Forschung bereits anerkannt ist, wurde dem Thema
bisher nur wenig Aufmerksamkeit gewidmet. Die
Autorin Andrea Perlaky versucht dieses bislang nur
oberflächlich behandelte Thema unter die Lupe zu
nehmen, indem sie den Roman Jugend ohne Gott als
stellvertretend für das Horváthsche Spätwerk
betrachtet, und die dramatischen Charakterzüge des
Romans näher untersucht. Dabei wird auf Begriffe
sowohl der Dramen-, als auch der Erzähltheorie
gestützt, und es wird durch eine
Nebeneinanderstellung der beiden Theorien, sowie
unterschiedlicher Differenzmerkmale der einzelnen
Gattungen versucht, diejenigen Charakterzüge des
Romans aufzudecken, die der dramatischen Gattung
näher stehen als der epischen. Das Buch richtet sich
sowohl an Liebhaber der Prosa und der Stücke
Horváths, als auch an Leser, die sich für
gattungstheoretische Fragen interessieren.