In einem Land, das über so viele Energie- und Wasserressourcen verfügt, ist die suboptimale Situation beispielsweise bei der Wasser- und Stromversorgung weitgehend auf die unzureichende Zuweisung von Finanzmitteln und die Unzulänglichkeit der für diese Sektoren zuständigen staatlichen Unternehmen zurückzuführen. Rund 84% der Finanzierung stammt aus dem Ausland, 14% werden von der REGIDESO selbst finanziert und der Staat hat nur 2% beigetragen. Angesichts dieser Situation und des Dezentralisierungsprozesses haben wir uns vorgenommen, die Möglichkeiten zu prüfen, die sich den drei Pilotprovinzen bieten, um die für ihre eigene Entwicklung notwendigen lokalen Ressourcen zu mobilisieren. So wurde der Weg des Rückgriffs auf PPPs als Hypothese für unsere Arbeit gewählt, um diesem dringenden und wichtigen Entwicklungsbedarf der Provinzen gerecht zu werden. Um dies zu erreichen, führten wir eine Fragebogenerhebung bei 35 Mitgliedern von Institutionen zur Vergabe und Ausführung von Aufträgen in drei neuen dezentralisierten Provinzen durch: Stadt/Provinz Kinshasa, Provinz Kwango und Kwilu in der Demokratischen Republik Kongo.