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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich BWL - Wirtschaftspolitik, Note: 2,3, AKAD University, ehem. AKAD Fachhochschule Stuttgart, Sprache: Deutsch, Abstract: Öffentliche Auftraggeber (öAG) tragen einen bedeutsamen Anteil an allen Investitionen in einer Volkswirtschaft, im gemeinsamen europäischen Binnenmarkt wie auf nationaler Ebene. Mit der Vergabe von Bau- und Dienstleistungen und den Bezug von Sachgütern durch öAG werden nicht nur die gesamtwirtschaftliche Entwicklung beeinflusst und wettbewerbsrelevante Rahmenbedingungen auf den Märkten gesetzt. Ebenso können die wirtschaftlichen…mehr

Produktbeschreibung
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich BWL - Wirtschaftspolitik, Note: 2,3, AKAD University, ehem. AKAD Fachhochschule Stuttgart, Sprache: Deutsch, Abstract: Öffentliche Auftraggeber (öAG) tragen einen bedeutsamen Anteil an allen Investitionen in einer Volkswirtschaft, im gemeinsamen europäischen Binnenmarkt wie auf nationaler Ebene. Mit der Vergabe von Bau- und Dienstleistungen und den Bezug von Sachgütern durch öAG werden nicht nur die gesamtwirtschaftliche Entwicklung beeinflusst und wettbewerbsrelevante Rahmenbedingungen auf den Märkten gesetzt. Ebenso können die wirtschaftlichen Grundlagen von Unternehmen, die über ihre Lieferungen und Leistungserstellung für öAG einen mehr oder weniger hohen Umsatz generieren respektive Gewinn erzielen, von der öffentlichen Auftragsvergabe betroffen sein. Aufgrund dieser Bedeutung wurde bereits ein Projektbericht zum Thema "Öffentliche Aufträge auf der Grundlage des nationalen und europäischen Vergaberechts - Chancen und Risiken für den deutschen Mittelstand" angefertigt. Hier wurde der Status Quo und die Auswirkungen von bestehenden Regelungen zur öffentlichen Auftragsvergabe auf kleine und mittlere Unternehmen (KMU) differenziert beschrieben. Dabei wurden allgemeine Aspekte (etwa Auftragsvolumina, E-Vergabe, Zahlungsmoral der öffentlichen Hand usw.) ebenso beschrieben wie spezifische Anforderungen und Resultate auf nationaler und europäischer Ebene. Das Ergebnis des Projektberichts deutet darauf hin, dass mit der öffentlichen Auftragsvergabe für KMU verbundene Chancen die bestehenden Risiken zum Teil kompensieren, und insgesamt positive Effekte des nationalen und europäischen Vergaberechts für KMU zu erwarten sind. Das Anliegen der nun vorzunehmenden Untersuchung ist, ob sich dieser vorläufige Befund in der Praxis überhaupt bestätigen lässt. Es fällt nämlich auf, dass bei der öffentlichen Auftragsvergabe oftmals eher Großunternehmen zum Zuge kommen, obgleich KMU - in nationaler wie in europäischer Abgrenzung - die überwiegende Organisationsform von Unternehmungen ist. Um diese Unterrepräsentanz von KMU bei Auftragsvergabe zu vermindern, sind auf nationaler wie auf europäischer Ebene eine Reihe von Maßnahmen ergriffen worden, mit denen KMU bei den öffentlichen Auftragsvergaben unterstützt werden sollen. In diesem Kontext ist auch auf die Novellierung der Bestimmungen im europäischen Binnenmarkt über die öffentliche Auftragsvergabe zu verweisen, die derzeit in den Mitgliedsstaaten implementiert wird.
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