Die AutorInnen dieses Bandes gehen der Frage nach, wie eine komplexe, aufeinander abgestimmte öffentliche Erziehung der Heranwachsenden gestaltet werden kann und welche Reformschritte dafür notwendig sind. Es wird deutlich, dass der nachhaltige soziale Wandel auch die Bildung und Erziehung der Kinder und Jugendlichen schon jetzt vielfältig verändert hat. Die alten Dichotomien (private vs. öffentliche Erziehung, Kindergarten vs. Schule, Schule vs. Soziale Arbeit, Bildung vs. Ausbildung) werden zunehmend in Frage gestellt, ohne dass die neuen institutionellen und interaktiv-pädagogischen Konturen schon deutlich sind.