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Mit den aktuellen gesellschaftlichen Transformationen verändern sich auch die Bedeutung und die Aufgabe öffentlicher Erziehung. War diese vormals strukturiert durch Organisationen und Interaktionen sozialer Kontrolle, in einem national begrenzten Rahmen und durch staatliche Regulierung, so orientieren jetzt stärker forcierte Selbststeuerung, Transnationalisierung und Netzwerke die Formen öffentlicher Erziehung. Mit dieser Verschiebung ist nicht nur die Frage nach den konkreten Auswirkungen für das Erziehungssystem aufgeworfen. Zu diskutieren ist auch die Leistungsfähigkeit verschiedener…mehr

Produktbeschreibung
Mit den aktuellen gesellschaftlichen Transformationen verändern sich auch die Bedeutung und die Aufgabe öffentlicher Erziehung. War diese vormals strukturiert durch Organisationen und Interaktionen sozialer Kontrolle, in einem national begrenzten Rahmen und durch staatliche Regulierung, so orientieren jetzt stärker forcierte Selbststeuerung, Transnationalisierung und Netzwerke die Formen öffentlicher Erziehung. Mit dieser Verschiebung ist nicht nur die Frage nach den konkreten Auswirkungen für das Erziehungssystem aufgeworfen. Zu diskutieren ist auch die Leistungsfähigkeit verschiedener Theorieoptionen für die präzise Bestimmung von Funktion und Wandel öffentlicher Erziehung. Das Buch versammelt Beiträge, die sich aus zeitdiagnostischer, theoretischer und empirischer Perspektive dem Verhältnis von Erziehung, Politik und Gesellschaft nähern. Ein besonderes Augenmerk wird dabei auf die Ermöglichungsbedingungen und die Rechtfertigungsordnungen öffentlicher Erziehung gelegt.
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Autorenporträt
Dr. Sigrid Amos ist Professorin für Allgemeine Pädagogik am Institut für Erziehungswissenschaft an der Universität Tübingen. Dr. Wolfgang Meseth ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Allgemeine Erziehungswissenschaft an der Goethe Universität Frankfurt. Dr. Matthias Proske ist Professor für Schulpädagogik und Allgemeine Didaktik an der Universität zu Köln.