Eine öffentliche, in die Zukunft gerichtete Erfolgskontrolle für wirtschaftspolitische Lenkungseingriffe, die sich häufig allein der monetär ausgerichteten klassischen Nutzen-Kosten-Analyse bedient, sollte besonders für die kommunale und regionale Entwicklungsplanung auf dem Fremdenverkehrssektor durch Integration von qualitätsbezogenen Nutzenkomponenten ergänzt werden. Die dazu notwendige Homogenisierung der Entscheidungstechnik wird am Beispiel einer touristischen Infrastrukturmassnahme dargestellt. Dabei dient der zu prognostizierende monetäre regionale Wertschöpfungseffekt gemeinsam mit dem "qualitativen Wertschöpfungsanteil" zur Entwicklung eines Auswahlkriteriums. Das vorgestelle Modell entspricht dann einer Kosten-Nutzwert-Analyse.