Öffentliche Kunstförderung polarisiert und die gesellschaftliche Debatte darüber wird zumeist auf politische Schlagworte verkürzt. Justus Duhnkrack analysiert das multipolare Interessengeflecht in der öffentlichen Kunstförderung und enthüllt den Verteilungskonflikt, den Gesetzgeber und Verwaltung regelmäßig zu bewältigen haben. Aufbauend auf der Auseinandersetzung mit grundlegenden ökonomischen, historischen und soziologischen Legitimationsansätzen legt er den rechtlichen Ordnungsrahmen dar und stellt politische Lenkungspotentiale sowie Stellschrauben des Interessenausgleichs heraus, wobei er Best-Practice-Standards für eine sachgerechte öffentliche Kunstförderung praxisnah erläutert.