Die öffentliche Wahrnehmung von Wettbewerb und Globalisierung in Deutschland steht konträr zu den Überzeugungen führender Ökonomen. Reformvorschläge, die auf die Wirkungskräfte des Marktes setzen, bleiben ungenutzt. Dieses Phänomen empirisch zu belegen und zu erklären, ist das Ziel der Autorin. Unter Rückgriff auf Theorien aus unterschiedlichsten Sozialwissenschaften analysiert sie den Prozess individueller Meinungsbildung und berücksichtigt dabei die interdependente Einflussnahme des massenmedialen Informationsangebotes im Zusammenspiel mit dem Handeln der politischen Akteure.
Ihre Hauptdiagnose lautet: Unter den gegebenen Spielregeln der repräsentativen Demokratie in Deutschland resultiert aus der Interdependenz der Anreizbedingungen individueller Informationsnachfrage, des massenmedialen Angebotes und der Politik ein systematisches Informationsdefizit der Bürger hinsichtlich der Beurteilung von Wettbewerbsprozessen.
Zur Abhilfe schlägt sie vor: 1. Einführung von Think Tanks zur Verbesserung des institutionellen Informationsangebotes und 2. direktdemokratische Bürgerrechte auf Bundesebene.
Ihre Hauptdiagnose lautet: Unter den gegebenen Spielregeln der repräsentativen Demokratie in Deutschland resultiert aus der Interdependenz der Anreizbedingungen individueller Informationsnachfrage, des massenmedialen Angebotes und der Politik ein systematisches Informationsdefizit der Bürger hinsichtlich der Beurteilung von Wettbewerbsprozessen.
Zur Abhilfe schlägt sie vor: 1. Einführung von Think Tanks zur Verbesserung des institutionellen Informationsangebotes und 2. direktdemokratische Bürgerrechte auf Bundesebene.