Inhaltlich unveränderte Neuauflage. Öffentliche freie Meinungsbildung ist in demokratischen Prozessen von zentraler Bedeutung, ja sie ist mithin eines der sinngebenden Motive rechtsstaatlicher Demokratien überhaupt. Doch wie sieht "freie" Meinungsbildung in modernen mediatisierten Gesellschaften tatsächlich aus? Gerät die parlamentarische Öffentlichkeit in Konfrontation mit einer Medienöffentlichkeit, die sukzessive die Foren öffentlichen Räsonnements überlagert und damit aktive Partizipation durch Konsumakklamation ersetzt? Wie viel politische Macht erwächst dann in der Funktion der Medien, immer komplexer werdende Gesellschaftsstrukturen kommunikativ erfahrbar zu machen? All diesen Fragen nachgehend beschreibt der Autor Jörg Hochmuth die Entwicklung einer Öffentlichkeitssphäre und ihr Verhältnis zur Medienrealität moderner Gesellschaften. Darauf aufbauend zeichnet er - gestützt auf Theorien der Medienwirkungsforschung - die Bedeutung der veröffentlichten Meinung in gesellschaftspolitischen Konflikten nach, um schließlich das Phänomen der Medienmacht intensiver zu beleuchten. Das Buch richtet sich an Sozial-, Politik- und Medienwissenschaftler gleichermaßen, sowie an Medienvertreter und deren kritisches Publikum.
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