Diese Studie ist Teil der Soziologie der Organisationen. Es ist zukunftsorientiert und zielt darauf ab, über die Wechselwirkungen zwischen den verschiedenen Akteuren in der Gesundheitsregion Gbêkê zu berichten. Ein im Wesentlichen qualitativer Ansatz erlaubte uns, in das Milieu der Akteure einzutauchen. Die Datenerhebung erfolgte nach dem induktiven Ansatz, durchgeführt unter Verwendung der Techniken der direkten Beobachtung, des halbstrukturierten Interviews und der Dokumentenprüfung. Die Datenverarbeitung erfolgte inhaltsanalytisch. Die erzielten Ergebnisse sind wie folgt: eine Vielzahl von institutionellen und potenziellen Akteuren, die die Konturen ihrer Rolle und Macht ignorieren, eine schwierige Zusammenarbeit zwischen diesen Akteuren, die zu einer ungefähren Bewirtschaftung biomedizinischer Abfälle führt. Um diese Schwierigkeiten der Zusammenarbeit zu überwinden, ist es notwendig, eine verlässliche institutionelle Kultur zu entwickeln (Biland 2010), die in der Lage ist, die Befugnisse und institutionellen Rollen der verschiedenen Akteure festzulegen und das Gesundheitsbewusstsein zu fördern (Dedy 2016).