Ausgehend von einem pluralistischen Ansatz wird die öffentliche Politik als innovativer Untersuchungsgegenstand betrachtet, der spezifische Erkenntnisse ermöglicht und gleichzeitig die Bedeutung politischer Praktiken sowohl für die Aufrechterhaltung des Konservatismus als auch für den Aufbau einer neuen Mentalität verdeutlicht. Sie unterstreicht die Bedeutung von Räten, Volksbeteiligung und sozialer Kontrolle bei der Ausarbeitung und Umsetzung öffentlicher Maßnahmen. Das Problem für diejenigen, die die Politik nicht mögen, besteht darin, dass sie einer Minderheit Raum zur Aneignung gibt. Die öffentlichen Mittel, die von den Politikern verwaltet werden, kommen nicht aus ihrer Tasche, sondern aus der Tasche des Steuerzahlers; der Politiker an der Macht tut keine Gefälligkeiten, er tut seine Pflicht, er muss der Vermittler der öffentlichen Politik sein. Die öffentliche Politik ist insofern emanzipatorisch, als sie die Lebensqualität fördert und den Nutzern Würde und Autonomie verleiht. Eine neue Realität ist möglich, wenn sie aus lokaler Kraft, mit Planung, guten Projekten und vor allem mit politischem Willen aufgebaut wird. Wir müssen uns beteiligen und wissen, um etwas zu verändern, denn nur durch einen Prozess der dialektischen Wiederbelebung und der sozialen Interaktion werden wir in der Lage sein, unsere schwierige Realität zu verändern.