Matthias Begenat geht der Frage nach, wie die Teilhabe von Bürgern an öffentlicher Kommunikation ausgestaltet sein sollte, damit sie sich samt ihrer Belange politisch vertreten fühlen. Die kommunikative Teilhabe wird entlang einer Differenzierung nach politischen Milieus untersucht. Die Befunde zeigen, wie sich Weltanschauungen, Informationsrepertoires und Themendeutungen zu Typen politischer Milieus verbinden und inwiefern die Milieus ihre jeweiligen Anliegen öffentlich verhandelt sehen. Im Vergleich unterscheiden sich die Themenhorizonte der Milieus erheblich und liefern so Hinweise auf eine Fragmentierung öffentlicher Kommunikation.