Die jüngste Vergangenheit Libyens hat mögliche wirtschaftliche und politische Vorteile wie Interaktion, Zusammenarbeit und Assoziierung, die zu einer positiven Wahrnehmung des Landes führen könnten, eingeschränkt. Nach der Revolution vom 17. Februar 2011 hat Libyen jedoch Öffentlichkeitsarbeit in seine diplomatischen Bemühungen einbezogen. Diese Bemühungen wurden jedoch nicht evaluiert, was die Modelle, Methoden, Strategien und Themen der Öffentlichkeitsarbeit betrifft, die der ausländischen Öffentlichkeit im Ausland angeboten werden. Das Hauptziel der in diesem Buch vorgestellten Studie ist es, ein besseres Verständnis der Öffentlichkeitsarbeit libyscher Institutionen nach der Revolution von 2011 zu erlangen, und zwar unter Verwendung des interpretivistischen Paradigmas und induktiver Schlussfolgerungen, da es bisher keine Studien auf diesem Gebiet gab. Mit Hilfe von Inhaltsanalysen und Interviews wurden die Verhaltensweisen, Meinungen und Einstellungen von Öffentlichkeitsarbeitern in libyschen Institutionen in Ägypten und Großbritannien untersucht. Diese Studie ist die erste, die ein umfassendes Verständnis der Praxis der Öffentlichkeitsarbeit libyscher Einrichtungen im Ausland vermittelt und kann für künftige akademische Studien über die konvergierende Beziehung und die öffentliche Diplomatie genutzt werden.