Der aktuelle Kontext unserer Zivilisation stellt die Rolle, den Auftrag und die strategischen politischen Ziele in Frage. Die Schicksale, die sich durch die multidimensionale Krise, deren Zeuge wir sind, auftun, machen es notwendig, im Moment der Gelegenheit (Kairos) zu entscheiden, denn wir befinden uns bereits in der Zeit der Dehiszenz (dem Moment, in dem die Frucht explodiert und das Fundament zerbricht). Die Umweltprobleme zeigen bereits in der Zeit des Interregnums ein neues zivilisatorisches Moment in der Reifung eines vitalen Zyklus, der unsere Lebensweise, Produktion und Konsum als symbiotisch-parasitäre Elemente des Lebendigen hat. Die Möglichkeiten und Alternativen für die nahe Zukunft eröffnen drei denkbare Szenarien, die als Essays der politischen Reaktion dienen. Erstens, "mehr vom Gleichen", Neoliberalismus mit mehreren Gesichtern und Versionen (populistisch, sozialdemokratisch, liberal, konservativ und umweltbewusst). Zweitens der "Ökofaschismus", der mit ökologischen Herausforderungen begründet wird und zu einem tiefgreifenden Demokratieabbau führen wird. Die dritte Möglichkeit, die in der Praxis geschaffen werden muss, ist die Öko-Kreativität, durch die sich ein neues postneoliberales Imaginäres bewegen, darauf setzen und konsolidieren sollte.
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