Die ökologische Krise - durch Klimawandel, Artensterben, soziale Ungerechtigkeit, Katastrophen und vermüllte Weltmeere inzwischen offenkundig - begleitet uns seit fünfzig Jahren. Täglich gibt es neue Ideen und Ansätze, ihr zu begegnen, doch die große Wende bleibt aus. Woran liegt das?Das philosophische Sachbuch »Ökologie der Schuld« zeigt das unbemerkte Denkmuster auf, das die moderne Industriegesellschaft prägt und unweigerlich immer wieder zurück in die Krise führt. Wenn die Freiheit, sich den Problemen zu entziehen, als Lebensglück verkauft wird, fehlt der Entwicklung zu mehr Nachhaltigkeit ihre elementare Grundlage. Doch das Gewissen erinnert daran, dass der Mensch dafür gemacht ist, sich den Herausforderungen zu stellen. Es macht uns darauf aufmerksam, wer wir eigentlich sind und welche Werte wir vertreten. Es führt uns auf die Spur geschuldeten Handelns und aus der Krise: Indem wir uns den Problemen zuwenden und uns bewusst werden, welche Schönheit wir im Begriff sind wiederzuerlangen, erkennen wir Lösungen und werden aktiv.
»Das sehr empfehlenswerte Buch kann für alle, die sich beruflich und auch ehrenamtlich mit Fragen von Ökologie und Nachhaltigkeit befassen, hilfreich sein [...].« socialnet »[D as Buch [lädt] auf akademischem Niveau zum Nachdenken ein [...]. Erfrischend sind praktische Übungen, mit denen der Autor dem Leser die Möglichkeit gibt, seine Thesen einem Alltagstest zu unterziehen.« Walther Rosenberger, Südkurier