Der Waldkauz ist eine vom Aussterben bedrohte Vogelart, die nach 113 Jahren im November 1997 im Satpuda-Gebirge in Zentralindien wiederentdeckt wurde. Der Waldkauz nutzt offene Wälder mit mäßigem Unterwuchs und geringsten anthropogenen Störungen. Er ernährt sich von Nagetieren, Skink, Agamen und Insekten und zeigt jahreszeitlich bedingte Schwankungen in der Ernährung. Er zeigt während der Brutzeit eine Neststandorttreue, die für den Bruterfolg eine entscheidende Rolle spielt. Raubbau an Jungvögeln, Ovizid, Kindermord und Eierstehlen aus dem Nest durch den Menschen sind die wichtigsten Faktoren, die den Bruterfolg des Waldkauzes beeinflussen. Übergriffe, der zunehmende Einsatz von Pestiziden und Rodentiziden, illegaler Holzschlag, Weidegang und Aberglaube unter den Stammesangehörigen beeinflussen das Überleben des Waldkauzes. Die gemeinschaftliche Bewirtschaftung, die gemeinsame Waldbewirtschaftung und eine alternative Lebensgrundlage durch nachhaltige Entwicklung sind die Schlüsselfaktoren für die langfristige Erhaltung des Waldkauzes.
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