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Der Literatur- und Kulturbetrieb hat in der Sowjetunion und in Russland immer eine besondere Stellung eingenommen. Schriftstellerinnen und Schriftsteller verfügten über hohes Sozialprestige und spielten im gesellschaftlich-politischen Leben des Landes eine bedeutsame Rolle. Dieser Einfluss, diese "Wirkung von Literatur", wird im Hinblick auf das allmählich wachsende Umweltbewusstsein näher untersucht. Die Behandlung des ökologischen Themas und seine Rezeption in Literaturkritik und Gesellschaft wird am Beispiel zweier berühmter Werke gezeigt, an L. Leonovs Roman "Der russische Wald" (1953) und…mehr

Produktbeschreibung
Der Literatur- und Kulturbetrieb hat in der Sowjetunion und in Russland immer eine besondere Stellung eingenommen. Schriftstellerinnen und Schriftsteller verfügten über hohes Sozialprestige und spielten im gesellschaftlich-politischen Leben des Landes eine bedeutsame Rolle. Dieser Einfluss, diese "Wirkung von Literatur", wird im Hinblick auf das allmählich wachsende Umweltbewusstsein näher untersucht. Die Behandlung des ökologischen Themas und seine Rezeption in Literaturkritik und Gesellschaft wird am Beispiel zweier berühmter Werke gezeigt, an L. Leonovs Roman "Der russische Wald" (1953) und V. Rasputins Erzählung "Abschied von Matjora" (1976). Anschliessend werden die Ergebnisse in einen grösseren Zusammenhang gestellt: Welches war die Entwicklung des sowjetischen Umweltrechts? Kann Sprache als Indikator für Umweltbewusstsein dienen? Kann Literatur ökologisches Bewusstsein erzeugen?
Autorenporträt
Der Autor: Stephan Hirzel wurde 1962 in Uster (Schweiz) geboren. Studium von 1982 bis 1990 an der Universität Zürich in den Fächern Slavische Philologie, Allgemeines Staatsrecht und Osteuropäische Geschichte; Studienaufenthalte an den Universitäten von Moskau und Leningrad sowie an der Freien Universität Berlin in den Jahren 1987 und 1988. Seit 1990 Tätigkeit für ein internationales Versicherungsunternehmen.
Rezensionen
"Die vorliegende Monographie leistet einen wichtigen Beitrag zur sowjetischen Literatur- und Umweltgeschichte." (Klaus Gestwa, Osteuropa)