Die vorliegende Studie wurde in doppelter Absicht begonnen. AnlaBlich der Bundestagswahl 1980 hatten wir einen ersten ex plorativen Versuch unternommen, den Zusammenhang von "Lebens welt und Wahlentscheidung" zu erfassen und die Kanalisierungs effekte des Wahlkampfs aus der lebensweltlichen Binnenperspek tive des Wahlers zu beleuchten. Diese erste wie auch die vor liegende Studie wurde im Rahmen des universitaren Alltagsbe triebs mit Hilfe von Studenten und unter Anbindung an Lehrver anstaltungen durchgefuhrt. Wir standen deshalb vor dem Prob lem, ein im begrenzten Mittel- und Zeitrahmen…mehr
Die vorliegende Studie wurde in doppelter Absicht begonnen. AnlaBlich der Bundestagswahl 1980 hatten wir einen ersten ex plorativen Versuch unternommen, den Zusammenhang von "Lebens welt und Wahlentscheidung" zu erfassen und die Kanalisierungs effekte des Wahlkampfs aus der lebensweltlichen Binnenperspek tive des Wahlers zu beleuchten. Diese erste wie auch die vor liegende Studie wurde im Rahmen des universitaren Alltagsbe triebs mit Hilfe von Studenten und unter Anbindung an Lehrver anstaltungen durchgefuhrt. Wir standen deshalb vor dem Prob lem, ein im begrenzten Mittel- und Zeitrahmen universitarer Kleinforschung sowohl handhabbares als auch fur un sere Zwecke ausreichend sensibles methodisches Instrumentarium zu entwik keln. Diesen ersten Versuch wollten wir nun auf ein theore tisch wie methodisch besser ausgearbeitetes Fundament stellen. Daher nimmt in der vorliegenden Studie die Auseinandersetzung mit dem "lebensweltlichen" Defizit der Wahlforschung und die Entwicklung eines unserer Meinung nach geeigneteren theoreti schen Bezugsrahmens einen relativ breiten Raum ein, desglei chen auch die Diskussion unserer methodischen Vorgehensweise.Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
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Inhaltsangabe
I Theoretische und methodische Anlage der Studie.- 1. Problemaufriß und Fragestellung.- 2. Ökologische Betroffenheit, Lebenswelt und Wahlentscheidung: Zur theoretischen Anlage der Studie.- 2.1 Vermittlungsebenen zwischen ökologischer Betroffenheit und Wahlentscheidung.- 2.2 Die Erklärungskraft der empirischen Wahlforschung für unser Thema.- 2.3 Das System/Lebenswelt-Konzept als theoretischer Bezugsrahmen der Analyse individueller Wahlentscheidungen.- 2.4 Ökologische Betroffenheit und Wahlentscheidung: ein System/Lebenswelt-Modell.- 3. Gesellschaftliche und politische Rahmenbedingungen der Bundestagswahl 1983.- 3.1 Die politischen Rahmenbedingungen.- 3.2 Das Wählerpotential der Grünen.- 3.3 Strukturelle Wandlungstendenzen, neue Problemlagen und politischer Protest: Die Neugruppierung des Parteiensystems in der Bundesrepublik.- 3.4 Ergebnisse der Bundestagswahl aus der Sicht der Wahlforschung.- 3.5 Ökologische Belastung und Wahlkampf in den vier ausgewählten Regionen.- 4. Methodische Anlage der Studie: Hermeneutisch und lebensweltlich sensible Interviews.- II Ergebnisse der Studie.- 5. Die lebensweltliche Einbettung ökologischer Betroffenheit.- 5.1 Befürchtungen für die eigene Gesundheit und die menschliche Existenz.- 5.2 Intakte Natur als physische und psychische Ausgleichsmöglichkeit.- 5.3 Das Bedürfnis nach Erhalt von Natur und mitmenschlichen Beziehungen.- 5.4 Zerstörung identitätsabstützender Lebensräume.- 5.5 Das Bedürfnis nach Sauberkeit.- 5.6 Haushälterisch-ökonomische Urteilsmaßstäbe.- 5.7 Religiöse Urteilmaßstäbe.- 5.8 Freiheitsbeschränkung und populistische Ohnmachtsgefühle.- 5.9 Postmaterialistische Gesellschaftskritik.- 6. Ökologische Betroffenheit und Wahlentscheidung.- 6.1 Die Wahlentscheidung als flüssiger, dissonanter Prozeß.- 6.2 Dramatisierung lebensweltlich bedeutsamer Themen.- 6.2.1 Dramatisierung ökologischer Themen.- 6.2.2 Dramatisierung nicht-ökologischer Themen.- 6.3 Anbindung lebensweltlicher Bedürfnisse an Kandidaten.- 6.4 Nicht-intendierte Effekte des Wahlkampfs: Protest gegen unglaubwürdige Politik und Wahlkampfführung.- 6.5 Taktische Wahlüberlegungen und die Rolle von Wahlumfragen.- 7. Resümee.
I Theoretische und methodische Anlage der Studie.- 1. Problemaufriß und Fragestellung.- 2. Ökologische Betroffenheit, Lebenswelt und Wahlentscheidung: Zur theoretischen Anlage der Studie.- 2.1 Vermittlungsebenen zwischen ökologischer Betroffenheit und Wahlentscheidung.- 2.2 Die Erklärungskraft der empirischen Wahlforschung für unser Thema.- 2.3 Das System/Lebenswelt-Konzept als theoretischer Bezugsrahmen der Analyse individueller Wahlentscheidungen.- 2.4 Ökologische Betroffenheit und Wahlentscheidung: ein System/Lebenswelt-Modell.- 3. Gesellschaftliche und politische Rahmenbedingungen der Bundestagswahl 1983.- 3.1 Die politischen Rahmenbedingungen.- 3.2 Das Wählerpotential der Grünen.- 3.3 Strukturelle Wandlungstendenzen, neue Problemlagen und politischer Protest: Die Neugruppierung des Parteiensystems in der Bundesrepublik.- 3.4 Ergebnisse der Bundestagswahl aus der Sicht der Wahlforschung.- 3.5 Ökologische Belastung und Wahlkampf in den vier ausgewählten Regionen.- 4. Methodische Anlage der Studie: Hermeneutisch und lebensweltlich sensible Interviews.- II Ergebnisse der Studie.- 5. Die lebensweltliche Einbettung ökologischer Betroffenheit.- 5.1 Befürchtungen für die eigene Gesundheit und die menschliche Existenz.- 5.2 Intakte Natur als physische und psychische Ausgleichsmöglichkeit.- 5.3 Das Bedürfnis nach Erhalt von Natur und mitmenschlichen Beziehungen.- 5.4 Zerstörung identitätsabstützender Lebensräume.- 5.5 Das Bedürfnis nach Sauberkeit.- 5.6 Haushälterisch-ökonomische Urteilsmaßstäbe.- 5.7 Religiöse Urteilmaßstäbe.- 5.8 Freiheitsbeschränkung und populistische Ohnmachtsgefühle.- 5.9 Postmaterialistische Gesellschaftskritik.- 6. Ökologische Betroffenheit und Wahlentscheidung.- 6.1 Die Wahlentscheidung als flüssiger, dissonanter Prozeß.- 6.2 Dramatisierung lebensweltlich bedeutsamer Themen.- 6.2.1 Dramatisierung ökologischer Themen.- 6.2.2 Dramatisierung nicht-ökologischer Themen.- 6.3 Anbindung lebensweltlicher Bedürfnisse an Kandidaten.- 6.4 Nicht-intendierte Effekte des Wahlkampfs: Protest gegen unglaubwürdige Politik und Wahlkampfführung.- 6.5 Taktische Wahlüberlegungen und die Rolle von Wahlumfragen.- 7. Resümee.
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