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In der ökonomischen Krise droht Umwelt- und Klimaschutz unter die Räder zu kommen. Klimaschutz als krisenbewältigender Innovationsantrieb wird zwar oft beschworen. Es mangelt aber an theoretisch fundierten Konzepten einer entsprechenden ökologischen Innovationspolitik, die die dynamische Gestalt des Wirtschaftssystems mitdenkt und sich zunutze macht. Hier setzt dieses Buch an. Es klärt analytisch und empirisch die Möglichkeiten einer ökologischen Innovationspolitik, die berücksichtigt, dass es für die Erschließung relevanter ökologischer Entlastungspotenziale häufig mehr als schrittweiser…mehr

Produktbeschreibung
In der ökonomischen Krise droht Umwelt- und Klimaschutz unter die Räder zu kommen. Klimaschutz als krisenbewältigender Innovationsantrieb wird zwar oft beschworen. Es mangelt aber an theoretisch fundierten Konzepten einer entsprechenden ökologischen Innovationspolitik, die die dynamische Gestalt des Wirtschaftssystems mitdenkt und sich zunutze macht. Hier setzt dieses Buch an. Es klärt analytisch und empirisch die Möglichkeiten einer ökologischen Innovationspolitik, die berücksichtigt, dass es für die Erschließung relevanter ökologischer Entlastungspotenziale häufig mehr als schrittweiser Verbesserungen bedarf. Denn es geht auch um die Überwindung von Lock-ins ökologisch problematischer Technologiepfade. Konzeptionell werden hierzu evolutorisch-ökonomische Erklärungsansätze technischen Wandels analytisch fruchtbar gemacht. Damit wird eine Lücke zwischen der evolutorischen Innovationstheorie, die ökologische Fragestellungen bisher kaum berücksichtigt hat, und der umweltökonomischen Innovationsforschung, die bisher weitgehend im statischen Rahmen der Neoklassik verblieben ist, geschlossen. Es wird ein qualitatives Prozessmodell der Lock-in-Überwindung entwickelt, das sowohl die Trägheiten als auch die strukturverändernden Kräfte techno-ökonomischer Dynamik einbezieht. Es erklärt die Entstehung von Nischen und dann Transitionsfenstern im Technologiewettbewerb, in denen Veränderungsprozesse im Einklang mit Marktdynamiken ablaufen können. Auf dieser Basis wird eine neue Konzeption pfadorientierter ökologischer Innovationspolitik entwickelt, innerhalb derer auch die Möglichkeiten und Grenzen herkömmlicher umweltpolitischer Ansätze phasenspezifisch eingeordnet werden. Zur Untermauerung wird auf empirische Fallstudien zurückgegriffen. Im Mittelpunkt stehen die weniger häufig betrachteten aber hoch klimaschutzrelevanten Fälle umweltverträglicherer Eisen- und Stahlherstellung und Wohngebäude, aber auch auf alternative Fahrzeugantriebe sowie Stromerzeugung mit erneuerbaren Energien wird eingegangen.