Marktplatzangebote
9 Angebote ab € 3,44 €
  • Buch

Von Ernst Abbe und Hermann Josef Abs über Adolf Damaschke, James E. Meade und Joan Robinson bis Basil Zaharoff und Ferdinand Graf Zeppelin: Wirtschaftsgeschichte in 600 Kurzporträts! Das Lexikon stellt Leben, Werk und Wirken von Ökonomen, Philosophen,Soziologen, Unternehmern und Politikern vor, deren Taten oder Schriften maßgeblichen Einfluss auf die Wirtschaftsgeschichte genommen haben. Zahlreiche Querverweise, eine ausführliche Zeittafel, ein Glossar, eine Liste der Wirtschaftsnobelpreisträger sowie ein Personen- und Firmenregister runden den hohen Informationswert des Lexikons ab.

Produktbeschreibung
Von Ernst Abbe und Hermann Josef Abs über Adolf Damaschke, James E. Meade und Joan Robinson bis Basil Zaharoff und Ferdinand Graf Zeppelin: Wirtschaftsgeschichte in 600 Kurzporträts! Das Lexikon stellt Leben, Werk und Wirken von Ökonomen, Philosophen,Soziologen, Unternehmern und Politikern vor, deren Taten oder Schriften maßgeblichen Einfluss auf die Wirtschaftsgeschichte genommen haben. Zahlreiche Querverweise, eine ausführliche Zeittafel, ein Glossar, eine Liste der Wirtschaftsnobelpreisträger sowie ein Personen- und Firmenregister runden den hohen Informationswert des Lexikons ab.
Autorenporträt
Helge Hesse, Marketingberater und freier Autor, Düsseldorf.
Rezensionen
"Das sorgfältig editierte Werk wird einen auserlesenen Kreis privater Bücherliebhaber begeistern. Wie es der Untertitel verspricht, finden wir 600 Porträts von Persönlichkeiten, die durch ihr Leben und Schaffen die Wirtschaftsgeschichte massgeblich beeinflussten." www.stellenlinks.ch

"Lebendige Porträts maßgeblicher Denker und Akteure der Wirtschaftsgeschichte. Querverweise zeigen die wesentlichen wechselseitigen Beziehungen und Einflüsse auf und veranschaulichen historische Zusammenhänge. Eine Zeittafel, eine Liste der Wirtschaftsnobelpreisträger sowie eine Übersicht der wichtigsten ökonomischen Denktraditionen mit ihren bedeutendsten Protagonisten runden den hohen Informationsgehalt des Nachschlagewerkes ab." unternehmermagazin

"Querverweise verdeutlichen die Zusammenhänge von Ideen, Personen und jeweiliger Epoche. Eine derartig sinnvolle Ergänzung suchte man im deutschen Sprachraum bislang vergebens. Auch der hohe Informationsgehalt und gelungene Einzeldarstellungen empfehlen das Lexikon als schnellen und hilfreichen Ratgeber." bundesarbeitsblatt

"Aristoteles findet in diesem Lexikon ebenso seinen Platz wie Graf von Zeppelin. Das Nachschlagewerk bietet einen soliden Überblick über die wichtigen Köpfe der Wirtschaftsgeschichte. Empfehlung: praktisches Lexikon mit fundierten Beiträgen." politik & kommunikation

"Dass handfeste, gebundene Nachschlagewerke ihren Reiz bewahrt haben, dafür liefert Helge Hesses Werk Ökonomen-Lexikon den besten Beweis. Es liest sich wie ein Krimi und konfrontiert den Leser mit vielen Machern und Denkern..." Wirtschaftswoche

"Hesse versammelt in seinem Lexikon jene Menschen, welche die Wirtschaft machen. Viele der großen Wirtschaftsakteure wurden durch die Ideen der großen Wirtschaftsdenker inspiriert, aber auch viele Denker durch das Wirken der Akteure. Folglich findet man in diesem Ökonomen-Lexikon berühmte Wirtschaftswissenschaftler, Unternehmer und Wirtschaftspolitiker - mehr oder minder - einträchtig nebeneinander. Dies trägt nicht zuletzt dazu bei, dass dieses Buch abwechslungsreicher und damit auch unterhaltsamer zu lesen ist als viele andere Fachlexika dieser Art." FAZ

"Fazit: Helge Hesse hat ein Nachschlagewerk geschrieben, das mehr ist als eine Sammlung trockener Lebensläufe." Süddeutsche Zeitung

"Helge Hesse stellt in seinem "Ökonomen-Lexikon" 600 Persönlichkeiten vor. Dazu gehören auch Größen wie Napoleon oder der Kaugummifabrikant Wiliam Wrigley. Ein buntes Zusammentreffen, das den Erkenntniswert des Buchs erhöht." Handelsblatt

"...was Hesse dabei gut gelingt ist, auch komplexere ökonomische Theorien gut verständlich aufzubereiten. Hilfreich ist zudem, dass der Autor am Ende des Buches ein paar ergänzende Übersichten liefert, etwa über die verschiedenen Denkschulen der Ökonomie." Stuttgarter Zeitung

"Dieses Lexikon schließt eine von vielen Studenten beklagte Lücke. Ein Buch wie dieses, das man auch nach dem Studium immer wieder zur Hand nehmen wird, gehört in das Bücherregal jedes Wirtschaftsstudenten." STUDIUM
…mehr

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 22.12.2003

Menschen machen Wirtschaft
Helge Hesse legt ein weit gefaßtes Nachschlagewerk zur Wirtschaftshistorie vor

Helge Hesse: Ökonomen-Lexikon. Unternehmer, Politiker und Denker der Wirtschaftsgeschichte in 600 Porträts. Verlag Wirtschaft und Finanzen, Düsseldorf 2003, 464 Seiten, 69,95 Euro.

Der Titel des Buches täuscht ein wenig. Wer dieses "Ökonomen-Lexikon" liest, findet nicht nur diejenigen in den Einträgen, die gemeinhin als Ökonomen bezeichnet werden: die akademischen Wirtschaftswissenschaftler. Der Anspruch des Autors Helge Hesse geht weiter. Hesse versammelt in seinem Lexikon jene Menschen, welche die Wirtschaft machen. Viele der großen Wirtschaftsakteure wurden durch die Ideen der großen Wirtschaftsdenker inspiriert, aber auch viele Denker durch das Wirken der Akteure. Folglich findet man in diesem Ökonomen-Lexikon berühmte Wirtschaftswissenschaftler, Unternehmer und Wirtschaftspolitiker - mehr oder minder - einträchtig nebeneinander. Dies trägt nicht zuletzt dazu bei, daß dieses Buch abwechslungsreicher und damit auch unterhaltsamer zu lesen ist als viele andere Fachlexika dieser Art.

Bei solch einem ambitionierten Anliegen macht selbst die recht hohe Zahl von 600 Einträgen die Zusammenstellung zu einer komplizierten und schier unlösbaren Aufgabe. Jedenfalls scheint es nie ausgeschlossen, daß ein wirklich entscheidender "Ökonom" unterschlagen wird. Solche Unterlassungen, die schlichtweg unvermeidbar sind, findet man auch in Hesses Lexikon. So fehlt beispielsweise ein Eintrag zu Milton Friedman, dem geistigen Oberhaupt der Monetaristen, dessen wirtschaftspolitische Rezepte in den achtziger Jahren das Gespenst der Inflation auf der ganzen Welt bannten.

Aber dies trübt den Gesamteindruck nicht. Der Verfasser hat seine Sache gut gemacht. Nicht nur, daß letztlich doch im wesentlichen die wichtigsten Impulsgeber der Wirtschaft von Adam Smith bis hin zu Ludwig Erhard vertreten sind, sondern Hesse hat auch noch Raum für einige durchaus unerwartete Auftritte gefunden. Dazu gehört nicht nur Dagobert Duck.

Hesse widmet sich zum Beispiel den Klassikern der antiken und mittelalterlichen Philosophie und Theologie - von Aristoteles bis John Duns Scotus. Wenngleich sie alle noch keine Ökonomie im heutigen Sinne betrieben, übten ihre moralphilosophischen Anschauungen doch großen Einfluß auf die künftige Wirtschaftstheorie aus.

Auch lernen wir, daß John Boyd Dunlop, der Erfinder des luftgefüllten Gummireifens, der uns das Reisen so unendlich bequemer machte, eigentlich Tierarzt war. Oder wir erfahren viel über das abenteuerliche Leben des Journalisten und Politikers Pierre Samuel Du Pont de Nemours während der Wirren der Französischen Revolution, die ihn schließlich zur Emigration nach Amerika veranlaßten, wo er einen der größten Chemiekonzerne der Welt gründete. Auch Hermann Görings Rolle als einer der Staatswirtschaftsorganisatoren des Bösen wird beleuchtet.

Dies alles beschreibt Hesse kurz, gründlich und verständlich. Die überaus konzisen Einträge zu jedem einzelnen "Ökonomen" sind sachlich und korrekt abgefaßt. Die wichtigsten von ihnen enthalten noch kleine Literaturempfehlungen. Abgerundet wird das Buch noch durch eine Zeittafel zur Wirtschaftsgeschichte, ein kleines Verzeichnis mit Beschreibungen der wichtigsten Schulen ökonomischen Denkens und eine kommentierte Liste aller Wirtschaftsnobelpreisträger. Bei letzterer werden noch einige Lücken des Lexikonteils (zum Beispiel die Personalie Milton Friedman) wenigstens teilweise geschlossen. Hilfreich angesichts der Komplexität der Materie ist auch das ausführliche Personen- und Firmenregister, das Kreuzverweise zu finden erleichtert.

Alles in allem ist dies ein erfreuliches Buch. Zwar liefert es nicht (und beansprucht dies auch nicht) den allumfassenden und tiefen Gesamtblick über das Wissensgebiet Ökonomie im Sinne eines großen "Palgrave", aber es sollte durchaus zum Grundstock jeder Wirtschaftsbibliothek des interessierten Laien oder angehenden Fachmanns gehören. Freilich kann es auch dem Fortgeschrittenen noch Freude bereiten. Und das ist schließlich kein geringes Lob.

DETMAR DOERING

(Liberales Institut der Friedrich-Naumann-Stiftung, Potsdam)

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
…mehr