Essay aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Politik - Grundlagen und Allgemeines, Note: 1,0, Westfälische Wilhelms-Universität Münster (Institut für Politikwissenschaft), Veranstaltung: Ethik und Ökonomie, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Ökonomie übt in Form ihrer Versorgungsfunktion für die Menschen, aber auch als Anlaufstelle für die Zufriedenstellung von Bedürfnissen 'Macht' auf die Menschen aus und 'macht' sie gleichzeitig zu denjenigen, als die sie äußerlich und unter ökonomischen Gesichtspunkten in Erscheinung treten: bedürftige Menschen, die alles Grundständige, was sie zum Leben benötigen, bekommen müssen. Folglich erscheint es als ein Leichtes, dass ökonomische Denkweisen uns immer mehr in den Sphären des täglichen Lebens begegnen. Die in der Überschrift enthaltene Doppeldeutung soll den Rahmen für diesen Essay bieten, in dem sich der Autor mit folgender These auseinandersetzt: Nur durch die Funktion der Macht ist es der Ökonomie möglich, in immer mehr Bereiche des privaten Lebens der Menschen einzudringen. Zunächst widmet sich der Autor einigen Facetten der Ökonomie. Dabei bezieht sich die Auswahl auf ihre treibenden Kräfte, um erklären zu können, inwieweit sie menschliches Denken und Handeln beeinflusst. Im Weiteren soll die Macht in ihren auffälligsten Erscheinungen fokussiert werden, da sie sich als ein schillernder Begriff erweist, unter dem sich jeder etwas vorzustellen vermag und dem deswegen viele unterschiedliche Bedeutungszuschreibungen innewohnen. Anschließend wird zur Ökonomisierung übergegangen. Der Autor erläutert, woran sie festzumachen ist und nimmt unter einigen moralischen Aspekten kritisch zu ihr Stellung. In der Synthese von Ökonomie und Macht legt der Autor schließlich im Fazit seine Position kurz dar und wagt einen Ausblick.
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