Die Ökonomisierung aller Lebensbereiche schreitet voran. Will die Theologie nicht hinter ihrem eigenen Anspruch zurück bleiben, muss sie sich diesen Entwicklungen stellen. Aber: Was haben wirtschaftliches Handeln und die Frage nach Gott miteinander zu tun? Sind Theologie und Ökonomie nicht durch eine Kluft getrennt, die kaum zu überwinden ist? Der Theologe John Cobb und der Ökonom Herman Daly legten Ende der 80er Jahre ein Modell vor, das diese Kluft zu überwinden suchte. Gotlind Ulshöfer nimmt die kritische Auseinandersetzung mit "For the Common Good" als Ausgangspunkt, um Ansätze einer Wirtschaftsethik zu entwickeln, die sich nicht am Diktat des Wachstums, sondern am Wohl der Gemeinschaft orientiert.