Diplomarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich BWL - Rechnungswesen, Bilanzierung, Steuern, Note: 1,7, Universität Hohenheim, 49 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: In den letzten Jahren bieten zahlreiche Emittenten vermehrt eine Vielzahl sogenannter
strukturierter Produkte1(hybrid (combined instruments) auf den Finanzmärkten
an, die sich in der detaillierten vertraglichen Ausgestaltung2 und insbesondere
hinsichtlich der Auszahlungsprofile unterscheiden, im Kern jedoch ein
Basisträgerinstrument (host contract) mit mindestens einem eingebetteten Derivat
(embedded derivative) beinhalten. Gründe für die deutliche Emissionszunahme3
sind vor allem darin zu sehen, dass sich Emittenten von strukturierten Produkten
günstiger refinanzieren können als über konventionelle Anleihen4. Neben niedrigeren
Monitoringkosten der Emission5 spielt die Möglichkeit von Risikotransfers
eine große Rolle, wie z.B. im Einsatz mit Kreditderivaten oder der Platzierung
von synthetischen ABS-Tranchen6. Vor allem bietet die Emission strukturierter
Produkte im Retail-Bereich ein höheres Margenpotenzial7 im Vergleich zu anderen
Retailprodukten8. Für Investoren sind strukturierte Produkte interessant, da
sich nahezu jedes Risiko-/ Ertragsprofil generieren lässt und einem Investor die
Möglichkeit gegeben wird, an Märkten teilzuhaben, die einzelne Marktteilnehmer
aufgrund von Marktunvollkommenheiten selbst nicht schaffen können 9. Dadurch
können aufwändige Strategien durch den Kauf meist eines Wertpapiers unterbleiben10.
Hintergrund für die Regelungen zur Bilanzierung von eingebetteten
Derivaten ist es, zu verhindern, dass die allgemeinen Regeln zur erfolgswirksamen
Derivatebilanzierung mit dem beizulegenden Zeitwert umgangen werden,
indem das eingebettete Derivat in einen anderen Kontrakt implementiert wird, der nicht zum Fair-Value bilanziert wird [IAS 39.BC37; IFRIC 9.BC6]. Dieses eingebettete
Derivat ist ein wesentlicher Bestandteil eines strukturierten Produkts und
mithin derjenige Teil, der eine nahezu unendliche Komposition von strukturierten
Produkten ermöglicht.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
strukturierter Produkte1(hybrid (combined instruments) auf den Finanzmärkten
an, die sich in der detaillierten vertraglichen Ausgestaltung2 und insbesondere
hinsichtlich der Auszahlungsprofile unterscheiden, im Kern jedoch ein
Basisträgerinstrument (host contract) mit mindestens einem eingebetteten Derivat
(embedded derivative) beinhalten. Gründe für die deutliche Emissionszunahme3
sind vor allem darin zu sehen, dass sich Emittenten von strukturierten Produkten
günstiger refinanzieren können als über konventionelle Anleihen4. Neben niedrigeren
Monitoringkosten der Emission5 spielt die Möglichkeit von Risikotransfers
eine große Rolle, wie z.B. im Einsatz mit Kreditderivaten oder der Platzierung
von synthetischen ABS-Tranchen6. Vor allem bietet die Emission strukturierter
Produkte im Retail-Bereich ein höheres Margenpotenzial7 im Vergleich zu anderen
Retailprodukten8. Für Investoren sind strukturierte Produkte interessant, da
sich nahezu jedes Risiko-/ Ertragsprofil generieren lässt und einem Investor die
Möglichkeit gegeben wird, an Märkten teilzuhaben, die einzelne Marktteilnehmer
aufgrund von Marktunvollkommenheiten selbst nicht schaffen können 9. Dadurch
können aufwändige Strategien durch den Kauf meist eines Wertpapiers unterbleiben10.
Hintergrund für die Regelungen zur Bilanzierung von eingebetteten
Derivaten ist es, zu verhindern, dass die allgemeinen Regeln zur erfolgswirksamen
Derivatebilanzierung mit dem beizulegenden Zeitwert umgangen werden,
indem das eingebettete Derivat in einen anderen Kontrakt implementiert wird, der nicht zum Fair-Value bilanziert wird [IAS 39.BC37; IFRIC 9.BC6]. Dieses eingebettete
Derivat ist ein wesentlicher Bestandteil eines strukturierten Produkts und
mithin derjenige Teil, der eine nahezu unendliche Komposition von strukturierten
Produkten ermöglicht.
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