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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich BWL - Wirtschaftspolitik, Note: 1,7, Universität Trier (Lehrstuhl für Finanzwissenschaft), Veranstaltung: Seminar zur Finanzwissenschaft, 29 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die steuerliche Absetzbarkeit von Fahrtkosten zum Arbeitsplatz abhängig Beschäftigter und Selbständiger wird von dem Begriff der Entfernungspauschale - im Volksmund auch Pendlerpauschale genannt - erfasst. Schon das preußische Oberverwaltungsgericht führte eine solche Pauschale mit der Argumentation ein, dass Fahrtkosten beruflich veranlasst seien,…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich BWL - Wirtschaftspolitik, Note: 1,7, Universität Trier (Lehrstuhl für Finanzwissenschaft), Veranstaltung: Seminar zur Finanzwissenschaft, 29 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die steuerliche Absetzbarkeit von Fahrtkosten zum Arbeitsplatz abhängig Beschäftigter und Selbständiger wird von dem Begriff der Entfernungspauschale - im Volksmund auch Pendlerpauschale genannt - erfasst. Schon das preußische Oberverwaltungsgericht führte eine solche Pauschale mit der Argumentation ein, dass Fahrtkosten beruflich veranlasst seien, folglich abzugsfähig sein müssen.
Durch das Steueränderungsgesetz wurde in Deutschland die bis dahin gültige Regelung, einen pauschalen Betrag von 30 Cent pro Kilometer von der Steuerbemessungsgrundlage abzuziehen, beschränkt. Demnach darf seit dem 1. Januar 2007 die Pauschale nicht wie bisher ab dem ersten, sondern erst ab dem 21. Entfernungskilometer geltend gemacht werden. Die teilweise Streichung wurde vom Gesetzgeber über den Konsolidierungsbedarf des Haushaltes und das Vorhaben des Steuervergünstigungsabbaus begründet. Wie umstritten die derzeitige Norm ist, zeigt sich daran, dass in der politischen Diskussion die Rede von der Rückkehr zur alten Regelung ist. Ein Widerstreit ist auch zwischen Juristen und Ökonomen entbrannt. Sie beschäftigen sich mit der Frage, ob Fahrtkosten zur Arbeitsstätte privater oder beruflichlicher Natur sind, was wiederum Folgewirkung auf die Abzugsfähigkeit hat. Nicht zuletzt haben Finanzgerichte und der Bundesfinanzhof Bedenken an der Verfassungskonformität der Neuregelung geäußert und den Fall an das Bundesverfassungsgericht übergeben, das Ende diesen Jahres entscheiden wird. Der folgende Beitrag stellt die Neuregelung der Entfernungspauschale dar und thematisiert ihre Verfassungskonformität. Die anschließende ökonomsiche Betrachtung stellt die Frage, welche gesamtwirtschaftlichen Wirkungen eine staatliche Subventionierung von Pendlerkosten mit sich bringt. Der Beitrag schließt mit einer Würdigung der Pendlerpauschale, die als Handlungsempfehlung zur grundsätzlichen Überarbeitung der Neuregelung verstanden werden kann.
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