Diplomarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Umweltwissenschaften, Note: 2,3, Universität Duisburg-Essen (Wirtschaftswissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Zusammenfassung:
Die internationale Klimapolitik hatte ihren unbestrittenen Höhepunkt im völkerrechtlich vereinbarten Klima-Protokoll von Kyoto. Auf dieser Klimafolgekonferenz der Klimarahmenkonvention aus dem Jahre 1992 in Rio wurde nochmals der Einfluss menschlichen Handelns und dessen Auswirkungen betont und infolgedessen eine erstmalige, bindende Vereinbarung der Konferenzparteien getroffen, den Ausstoß der so genannten Treibhausgase in der 1.Verpflichtungsperiode 2008-2012 um 5,2 % (Referenzjahr 1990) zu senken. Damit diese Reduktionsziele erreicht werden, stehen den Vertragsparteien die flexiblen Kompensationsmechanismen Joint Implementation und Clean Development Mechanism als add-on zum herkömmlichen policy-mix zur Verfügung.
Obwohl von der Konzeption her ähnlich aufgebaut unterscheiden sich diebeiden Instrumente doch wesentlich in Ihren Anwendungsvoraussetzungen. Diese Strukturen werden in der Studie definiert, erklärt und analysiert. Nach einer Einführung in die naturwissenschaftlichen Grundlagen des Treibhauseffekts und seiner Auswirkungen, wird die Geschichte der klimapolitischen Verhandlungen mit ihren wesentlichen Höhepunkten im Zeitverlauf dargestellt.
Daraufhin erfolgt eine eingehende Erläuterung der Anwendungskriterien sowie ein kurzer Blick über den Tellerrand auf die im Zusammenhang mit der Durchführung entstehenden Nebeneffekte (politisch, technologisch, sozioökonomisch). In diesem Zusammenhang wird auch das dritte flexible Instrument des International Emission Trading dessen Anwendung im EU ETS ab 2005 und Verbindung bzw. Verknüpfung zu JI und CDM kurz erläutert.
Der Kernpunkt der Analyse folgt im Anschluss. Dieser setzt sich vertieft mit den Kosten- und Erlöskomponenten (Investitionskosten, Transaktionskosten), der internationalen Anrechnung der Reduktionseinheiten und deren ökonomischen Konsequenzen auseinander. Nach einer Darstellung exemplarischer bi- bzw. multilateraler Beispiele erfolgt als weiterer wesentlicher Bestandteil der Studie eine detaillierte Ausarbeitung der auftretenden Schwierigkeiten. Abschließend wird ein Ausblick auf die Post-Kyoto-Phase (nach 2012) gegeben.
Die Studie gibt einen Überblick über alle wesentlichen Inhalte der internationalen Klimaverhandlungen und erlangt ganz aktuell vor dem Hintergrund des Inkrafttretens des Kyoto-Protokoll am 16.Februar 2005 zusätzliche Bedeutung.
Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis:
1.Einführung in die Problemstellung und Aufbau der Arbeit1
2.Grundlagen und Entwicklungen in der Klimapolitik4
2.1Der anthropogene Treibhauseffekt4
2.2Der klimapolitische Prozess6
2.2.1Beteiligte und Interessengruppen zwischen Harmonie und Hegemonie6
2.2.2Bedeutende Stationen10
2.2.2.1UNFCCC - Klimarahmenkonferenz, Rio de Janeiro 199210
2.2.2.2COP 1- Das Berliner Mandat 199511
2.2.2.3COP 3- Kyoto-Protokoll 199712
2.2.2.4COP 7- Die Marrakesch Accords' 200113
2.2.3Notwendigkeiten und Herausforderungen für die internationalen Staatengemeinschaft14
3.Umsetzung des Kompensationsgedankens in der Klimapolitik15
3.1Primärinstrumente der Umweltpolitik als Basis15
3.2Das klimapolitische Instrumentarium als add-on'17
3.2.1Die flexiblen Mechanismen Joint Implementation und Clean Development Mechanism18
3.2.1.1Der Grundgedanke18
3.2.1.2Die Kriterien der Ausgestaltung20
3.2.1.2.1'Additionality'20
3.2.1.2.2'Sustainable Development'23
3.2.1.2.3Verification und Monitoring25
3.2.1.3Die institutionelle Ausgestaltung27
3.2.1.3.1Joint Implementation28
3.2.1.3.2Clean Development Mechanism29
3.2.1.4Nebeneffekte: politisch, technologisch, sozioökonomisch30
3.2.1.4.1Positive ...
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Die internationale Klimapolitik hatte ihren unbestrittenen Höhepunkt im völkerrechtlich vereinbarten Klima-Protokoll von Kyoto. Auf dieser Klimafolgekonferenz der Klimarahmenkonvention aus dem Jahre 1992 in Rio wurde nochmals der Einfluss menschlichen Handelns und dessen Auswirkungen betont und infolgedessen eine erstmalige, bindende Vereinbarung der Konferenzparteien getroffen, den Ausstoß der so genannten Treibhausgase in der 1.Verpflichtungsperiode 2008-2012 um 5,2 % (Referenzjahr 1990) zu senken. Damit diese Reduktionsziele erreicht werden, stehen den Vertragsparteien die flexiblen Kompensationsmechanismen Joint Implementation und Clean Development Mechanism als add-on zum herkömmlichen policy-mix zur Verfügung.
Obwohl von der Konzeption her ähnlich aufgebaut unterscheiden sich diebeiden Instrumente doch wesentlich in Ihren Anwendungsvoraussetzungen. Diese Strukturen werden in der Studie definiert, erklärt und analysiert. Nach einer Einführung in die naturwissenschaftlichen Grundlagen des Treibhauseffekts und seiner Auswirkungen, wird die Geschichte der klimapolitischen Verhandlungen mit ihren wesentlichen Höhepunkten im Zeitverlauf dargestellt.
Daraufhin erfolgt eine eingehende Erläuterung der Anwendungskriterien sowie ein kurzer Blick über den Tellerrand auf die im Zusammenhang mit der Durchführung entstehenden Nebeneffekte (politisch, technologisch, sozioökonomisch). In diesem Zusammenhang wird auch das dritte flexible Instrument des International Emission Trading dessen Anwendung im EU ETS ab 2005 und Verbindung bzw. Verknüpfung zu JI und CDM kurz erläutert.
Der Kernpunkt der Analyse folgt im Anschluss. Dieser setzt sich vertieft mit den Kosten- und Erlöskomponenten (Investitionskosten, Transaktionskosten), der internationalen Anrechnung der Reduktionseinheiten und deren ökonomischen Konsequenzen auseinander. Nach einer Darstellung exemplarischer bi- bzw. multilateraler Beispiele erfolgt als weiterer wesentlicher Bestandteil der Studie eine detaillierte Ausarbeitung der auftretenden Schwierigkeiten. Abschließend wird ein Ausblick auf die Post-Kyoto-Phase (nach 2012) gegeben.
Die Studie gibt einen Überblick über alle wesentlichen Inhalte der internationalen Klimaverhandlungen und erlangt ganz aktuell vor dem Hintergrund des Inkrafttretens des Kyoto-Protokoll am 16.Februar 2005 zusätzliche Bedeutung.
Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis:
1.Einführung in die Problemstellung und Aufbau der Arbeit1
2.Grundlagen und Entwicklungen in der Klimapolitik4
2.1Der anthropogene Treibhauseffekt4
2.2Der klimapolitische Prozess6
2.2.1Beteiligte und Interessengruppen zwischen Harmonie und Hegemonie6
2.2.2Bedeutende Stationen10
2.2.2.1UNFCCC - Klimarahmenkonferenz, Rio de Janeiro 199210
2.2.2.2COP 1- Das Berliner Mandat 199511
2.2.2.3COP 3- Kyoto-Protokoll 199712
2.2.2.4COP 7- Die Marrakesch Accords' 200113
2.2.3Notwendigkeiten und Herausforderungen für die internationalen Staatengemeinschaft14
3.Umsetzung des Kompensationsgedankens in der Klimapolitik15
3.1Primärinstrumente der Umweltpolitik als Basis15
3.2Das klimapolitische Instrumentarium als add-on'17
3.2.1Die flexiblen Mechanismen Joint Implementation und Clean Development Mechanism18
3.2.1.1Der Grundgedanke18
3.2.1.2Die Kriterien der Ausgestaltung20
3.2.1.2.1'Additionality'20
3.2.1.2.2'Sustainable Development'23
3.2.1.2.3Verification und Monitoring25
3.2.1.3Die institutionelle Ausgestaltung27
3.2.1.3.1Joint Implementation28
3.2.1.3.2Clean Development Mechanism29
3.2.1.4Nebeneffekte: politisch, technologisch, sozioökonomisch30
3.2.1.4.1Positive ...
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