Diplomarbeit aus dem Jahr 1999 im Fachbereich BWL - Handel und Distribution, Note: 1,0, Justus-Liebig-Universität Gießen (Agrarwissenschaften, Agrarpolitik und Marktforschung), Veranstaltung: Agrar- und Entwicklungspolitik, Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung:
Der internationale Handel mit Gütern der Agrar- und Ernährungswirtschaft nimmt weltweit immer größere Ausmaße an. Längst vereinigen verarbeitete Nahrungsmittel mehr als zwei Drittel am Wert des gesamten Welthandels mit Agrar- und Ernährungsgütern auf sich.
Deutschland und Frankreich gehören neben den USA, Japan und Großbritannien in diesem Sektor zu den führenden Export-Importnationen. Dabei zeichnet sich ab, daß vorwiegend Güter der gleichen Warengruppen zwischen diesen Ländern gehandelt werden (intra-industrieller Handel IIT).
Auch Wein wird der Gruppe der verarbeiteten Nahrungsmittel zugerechnet. Einst sehr regional geprägt hat der Weinhandel längst internationalen Charakter angenommen. Deutschland und Frankreich sind Industrieländer mit ähnlichen Pro-Kopf-Einkommen, teilen sich eine gemeinsame Grenze und als Mitglieder der Europäischen Union den europäischen Binnenmarkt. Vor diesem Hintergrund könnte man erwarten, daß beide Länder ihre Weine gegenseitig tauschen.
Tatsächlich aber exportiert Frankreich um ein Vielfaches mehr Wein nach Deutschland als umgekehrt. So scheint aus ökonomischer Sicht die Frage angemessen, wodurch der ungleiche Verlauf der Handelsströme mit Wein begründet ist und welche Bestimmungsfaktoren ihn beeinflussen. Dabei interessieren besonders Ursachen für die vergleichsweise niedrigen Weinausfuhren Deutschlands.
Wer heute den Verlauf internationaler Handelsströme verstehen will, muß zuerst in den grundlegenden Theorien des Außenhandels nach Erklärungen suchen. Auf dieser Überlegung basiert im wesentlichen die Vorgehensweise der Arbeit.
Gang der Untersuchung:
Auf der Grundlage der Außenhandelstheorie werden Erklärungsmodelle auf den speziellen Fall des Weinhandels hin angewendet, um die Voraussetzung für eine empirische Analyse der Einflußfaktoren zu schaffen.
Da zu diesem Thema wenig empirische Literatur vorhanden ist, um die entwickelten Thesen zu stützen, wurde im Rahmen dieser Arbeit eine Befragung mit französischen Weinhändlern durchgeführt. Sie bezog sich auf die aktuelle Situation deutscher Weine in Frankreich und auf zukünftige Perspektiven für deren Absatz. Ziel der Befragung war, über die theoretisch-ökonomischen Zusammenhänge hinaus Hinweise auf andere mögliche Einflußfaktoren zu erhalten.
Schließlich wurden aus den Erkenntnissen der Arbeit Schlußfolgerungen im Hinblick auf eine mögliche Absatzförderung deutscher Weine in Frankreich gezogen.
Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis:
1.Einleitung1
2.Empirische Darstellung der Entwicklungen auf dem deutschen und französischen Weinmarkt und deren Handelsbeziehungen5
2.1Überblick über das nationale Weinrecht und die EU-Weinbaupolitik5
2.2Globale Betrachtung des Außenhandels im Weinsektor12
2.3Der französische Weinmarkt13
2.3.1Entwicklung der französischen Trinkweinnachfrage13
2.3.2Entwicklung der französischen Trinkweinerzeugung16
2.3.3Frankreichs Bedeutung als Weineinfuhrland17
2.4Der deutsche Weinmarkt17
2.4.1Entwicklung der deutschen Trinkweinnachfrage18
2.4.2Entwicklung der deutschen Trinkweinerzeugung18
2.4.3Deutschlands Bedeutung als Weinausfuhrland20
2.5Deutsch-französische Handelsbeziehungen mit Gütern der Ernährungswirtschaft unter besonderer Berücksichtigung des Weins23
2.5.1Deutsch-französische Außenhandelsbeziehung im Weinsektor23
2.5.2Intensität der Handelsbeziehung zwischen Deutschland und Frankreich im Weinsektor mit Hilfe des Grubel-Lloyd-Indexes27
2.5.3Bedeutung von deutschem Wein als Exportgut nach Frankreich ...
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Der internationale Handel mit Gütern der Agrar- und Ernährungswirtschaft nimmt weltweit immer größere Ausmaße an. Längst vereinigen verarbeitete Nahrungsmittel mehr als zwei Drittel am Wert des gesamten Welthandels mit Agrar- und Ernährungsgütern auf sich.
Deutschland und Frankreich gehören neben den USA, Japan und Großbritannien in diesem Sektor zu den führenden Export-Importnationen. Dabei zeichnet sich ab, daß vorwiegend Güter der gleichen Warengruppen zwischen diesen Ländern gehandelt werden (intra-industrieller Handel IIT).
Auch Wein wird der Gruppe der verarbeiteten Nahrungsmittel zugerechnet. Einst sehr regional geprägt hat der Weinhandel längst internationalen Charakter angenommen. Deutschland und Frankreich sind Industrieländer mit ähnlichen Pro-Kopf-Einkommen, teilen sich eine gemeinsame Grenze und als Mitglieder der Europäischen Union den europäischen Binnenmarkt. Vor diesem Hintergrund könnte man erwarten, daß beide Länder ihre Weine gegenseitig tauschen.
Tatsächlich aber exportiert Frankreich um ein Vielfaches mehr Wein nach Deutschland als umgekehrt. So scheint aus ökonomischer Sicht die Frage angemessen, wodurch der ungleiche Verlauf der Handelsströme mit Wein begründet ist und welche Bestimmungsfaktoren ihn beeinflussen. Dabei interessieren besonders Ursachen für die vergleichsweise niedrigen Weinausfuhren Deutschlands.
Wer heute den Verlauf internationaler Handelsströme verstehen will, muß zuerst in den grundlegenden Theorien des Außenhandels nach Erklärungen suchen. Auf dieser Überlegung basiert im wesentlichen die Vorgehensweise der Arbeit.
Gang der Untersuchung:
Auf der Grundlage der Außenhandelstheorie werden Erklärungsmodelle auf den speziellen Fall des Weinhandels hin angewendet, um die Voraussetzung für eine empirische Analyse der Einflußfaktoren zu schaffen.
Da zu diesem Thema wenig empirische Literatur vorhanden ist, um die entwickelten Thesen zu stützen, wurde im Rahmen dieser Arbeit eine Befragung mit französischen Weinhändlern durchgeführt. Sie bezog sich auf die aktuelle Situation deutscher Weine in Frankreich und auf zukünftige Perspektiven für deren Absatz. Ziel der Befragung war, über die theoretisch-ökonomischen Zusammenhänge hinaus Hinweise auf andere mögliche Einflußfaktoren zu erhalten.
Schließlich wurden aus den Erkenntnissen der Arbeit Schlußfolgerungen im Hinblick auf eine mögliche Absatzförderung deutscher Weine in Frankreich gezogen.
Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis:
1.Einleitung1
2.Empirische Darstellung der Entwicklungen auf dem deutschen und französischen Weinmarkt und deren Handelsbeziehungen5
2.1Überblick über das nationale Weinrecht und die EU-Weinbaupolitik5
2.2Globale Betrachtung des Außenhandels im Weinsektor12
2.3Der französische Weinmarkt13
2.3.1Entwicklung der französischen Trinkweinnachfrage13
2.3.2Entwicklung der französischen Trinkweinerzeugung16
2.3.3Frankreichs Bedeutung als Weineinfuhrland17
2.4Der deutsche Weinmarkt17
2.4.1Entwicklung der deutschen Trinkweinnachfrage18
2.4.2Entwicklung der deutschen Trinkweinerzeugung18
2.4.3Deutschlands Bedeutung als Weinausfuhrland20
2.5Deutsch-französische Handelsbeziehungen mit Gütern der Ernährungswirtschaft unter besonderer Berücksichtigung des Weins23
2.5.1Deutsch-französische Außenhandelsbeziehung im Weinsektor23
2.5.2Intensität der Handelsbeziehung zwischen Deutschland und Frankreich im Weinsektor mit Hilfe des Grubel-Lloyd-Indexes27
2.5.3Bedeutung von deutschem Wein als Exportgut nach Frankreich ...
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