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Diplomarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Umweltwissenschaften, Note: 2,0, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Wirtschaftswissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung: Wasser ist ein wichtiger Bestandteil des täglichen Lebens. Ohne Wasser wäre Leben auf der Erde nicht möglich. Doch die Süßwasservorkommen der Erde sind nicht unbegrenzt. Trotzdem verbrauchen die Menschen Wasser als wären die Vorräte unerschöpfbar. Mark Twain soll daher während des Goldrauschs in Kalifornien im 19. Jahrhundert folgende Feststellung getroffen haben: Whisky is for drinking, water is…mehr

Produktbeschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Umweltwissenschaften, Note: 2,0, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Wirtschaftswissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung:
Wasser ist ein wichtiger Bestandteil des täglichen Lebens. Ohne Wasser wäre Leben auf der Erde nicht möglich. Doch die Süßwasservorkommen der Erde sind nicht unbegrenzt. Trotzdem verbrauchen die Menschen Wasser als wären die Vorräte unerschöpfbar. Mark Twain soll daher während des Goldrauschs in Kalifornien im 19. Jahrhundert folgende Feststellung getroffen haben: Whisky is for drinking, water is for fighting over . 1995 griff der damalige Weltbank-Vizepräsident Ismail Serageldin diesen Spruch in einer später oft zitierten Prognose wieder auf: Wenn es in den Kriegen dieses Jahrhunderts um Öl ging, so wird es in den Kriegen des nächsten Jahrhunderts um Wasser gehen. Die ökologischen Auswirkungen eines zu hohen Wasserkonsums lassen sich mancherorts schon heute erkennen. Der Aralsee war früher der viertgrößte Binnensee der Welt. Eine zu hohe Wasserentnahme aus seinen Zulieferflüssen hat jedoch dazu geführt, dass der See 75 Prozent seines Volumens seit 1960 verloren hat.
Eine Änderung der Umgangsweise mit Wasser ist unumgänglich. Wasser darf nicht weiter zu niedrigen Preisen oder gar kostenlos angeboten werden, auch wenn zahlreiche Interessengruppen anderer Meinung sind. Diese propagierte Preispolitik konnte die Versorgung armer Haushalte mit Trinkwasser jedoch nicht verbessern. Im Gegenteil, sie hat das Problem der Verschwendung noch verschärft.
Nicht politische sondern ökonomische Überlegungen müssen bei der Versorgung mit Wasser zugrunde gelegt werden. Ziel dieser Arbeit ist es, die ökonomischen Aspekte der Bereitstellung von Wasser aufzuzeigen. Diese Aspekte beschränken sich nicht nur auf den Wasserpreis, sondern auch auf verschiedene Angebotsformen und mögliche Gründe für Eingriffe des Staates.
Zwischen den einzelnen Aspekten bestehen enge Zusammenhänge. Im Mittelpunkt der Diskussion tauchen immer wieder die gleichen Probleme der Wasserversorgung auf. Eine schrittweise Beschreibung und Diskussion der ökonomischen Aspekte ist daher schwierig, da immer wieder auf andere Aspekte und Problemstellungen vor- oder zurückgegriffen werden muss. Solche Kernprobleme sind beispielsweise die Frage, ob Wasser ein öffentliches Gut ist, die monopolistische Stellung eines Wasseranbieters, der Wasserpreis oder die Multifunktionalität des Wassers.
Trotz der engen Zusammenhänge sollen in dieser Arbeit die einzelnen Aspekte der Bereitstellung von Wasser nacheinander und soweit wie möglich jeder für sich diskutiert werden. Abschnitt 2 gibt zu Beginn einen allgemeinen Überblick über Wasser, sein weltweites Vorkommen sowie die aktuelle und zukünftige Versorgungssituation. Im nächsten Abschnitt folgt eine Untersuchung der Ressource Wasser auf ihre ökonomischen Eigenschaften hin. Ferner werden die Akteure vorgestellt, die Wasser anbieten oder nachfragen.
Ein genaueres Porträt der Wasserversorger und der damit zusammenhängenden Angebotsformen folgt in Abschnitt 4. Im darauf folgenden Abschnitt werden dann die Schwierigkeiten betrachtet, die sich bei privater oder öffentlicher Versorgung ergeben. Außerdem wird der Frage nachgegangen, ob staatliche Eingriffe und Regulierungen bei einer privaten Wasserversorgung notwendig sind.
Gründe für einen schonenderen Umgang mit den Wasservorräten und (ökonomische) Lösungsvorschläge zur Erreichung dieses Vorhabens werden in Abschnitt 6 vorgestellt. Im Laufe der Diskussion wird deutlich werden, dass dem Wasserpreis eine hohe Bedeutung zukommt. Daher folgen in Abschnitt 7 theoretische Überlegungen zu Aussehen und Gestaltung des optimalen Wasserpreises sowie zu den Reaktionen der Nachfrager auf Preisänderungen.
Da die praktische Umsetzung dieser Überlegungen stark davon abhängt, ob der Wasserverbrauch pro N...