Massive Spekulationen auf dem US-Immobilienmarkt und das Platzen einer hieraus entstandenen Spekulationsblase hat 2007 zu einer Weltfinanzkrise geführt, in deren Folge wiederum (Staats-) Schuldenkrisen in diversen Nationen entstanden und aktuell weiter fortdauern. Diese Krisen jedoch, die letztlich scheinbar normale Krisen eines neuen (?) Kapitalismus sind, blieben bzw. bleiben nicht beschränkt auf den ökonomischen Sektor, sondern weiten sich auf die gesamten Gesellschaften betroffener Nationen aus.
Vor diesem Hintergrund werden in der vorliegenden Studie die Hintergründe zur Entstehung des Kapitalismus in seiner heutigen Form dargestellt: die Abkehr vom nachfrageorientierten wirtschaftspolitischen Paradigma zum angebotsorientierten, die Abschaffung fester Wechselkurse, Deregulierung und Liberalisierung der Wirtschaft und darin speziell der Finanzwirtschaft. Darauf aufbauend werden die für die aktuellen Krisen maßgeblichen Entwicklungen beleuchtet, an deren Ende letztlich gar Gesellschaftskrisen zu stehen scheinen, was am Beispiel Griechenlands u. a. verdeutlicht wird.
Aus soziologischer Perspektive werden die Krisen darüber hinaus im Fokus der Theorie reflexiver Modernisierung betrachtet. Der Übergang in eine neue, eine zweite Moderne und die im Sinne dieser Theorie damit einhergehenden und diagnostizierten gesellschaftlichen Umbrüche bedeuten tief greifende Veränderungen für Gesellschaften, mit denen Unsicherheit, Unplanbarkeit und eine Vielzahl nicht-intendierter Nebenfolgen verbunden sind. Ebenfalls mit der neuen Moderne und ihren Charakteristika einherzugehen scheint die Entstehung des Finanzkapitalismus, dessen Krisen und Störungsanfälligkeit wie die Normalität in einer von Ungewissheit geprägten Epoche wirken.
Um den daraus resultierenden Problemen, kritischen Entwicklungen und risikohaften Tendenzen begegnen zu können, ist ein Rückgriff auf Altbewährtes nicht mehr ausreichend. Aus diesem Grund werden im vorliegenden Buch diverse Lösungsansätze und -möglichkeiten präsentiert und erörtert. Außerdem wird ein Blick darauf gerichtet, was Gesellschaften künftig erwarten könnte, sollte nicht auf eine sich im stetigen Wandel befindliche Welt angemessen reagiert werden.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Vor diesem Hintergrund werden in der vorliegenden Studie die Hintergründe zur Entstehung des Kapitalismus in seiner heutigen Form dargestellt: die Abkehr vom nachfrageorientierten wirtschaftspolitischen Paradigma zum angebotsorientierten, die Abschaffung fester Wechselkurse, Deregulierung und Liberalisierung der Wirtschaft und darin speziell der Finanzwirtschaft. Darauf aufbauend werden die für die aktuellen Krisen maßgeblichen Entwicklungen beleuchtet, an deren Ende letztlich gar Gesellschaftskrisen zu stehen scheinen, was am Beispiel Griechenlands u. a. verdeutlicht wird.
Aus soziologischer Perspektive werden die Krisen darüber hinaus im Fokus der Theorie reflexiver Modernisierung betrachtet. Der Übergang in eine neue, eine zweite Moderne und die im Sinne dieser Theorie damit einhergehenden und diagnostizierten gesellschaftlichen Umbrüche bedeuten tief greifende Veränderungen für Gesellschaften, mit denen Unsicherheit, Unplanbarkeit und eine Vielzahl nicht-intendierter Nebenfolgen verbunden sind. Ebenfalls mit der neuen Moderne und ihren Charakteristika einherzugehen scheint die Entstehung des Finanzkapitalismus, dessen Krisen und Störungsanfälligkeit wie die Normalität in einer von Ungewissheit geprägten Epoche wirken.
Um den daraus resultierenden Problemen, kritischen Entwicklungen und risikohaften Tendenzen begegnen zu können, ist ein Rückgriff auf Altbewährtes nicht mehr ausreichend. Aus diesem Grund werden im vorliegenden Buch diverse Lösungsansätze und -möglichkeiten präsentiert und erörtert. Außerdem wird ein Blick darauf gerichtet, was Gesellschaften künftig erwarten könnte, sollte nicht auf eine sich im stetigen Wandel befindliche Welt angemessen reagiert werden.
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