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Wirtschaftliche Gesetzmäßigkeiten sind deswegen unzuverlässiger als die Gesetze der Naturwissenschaften, weil sie auf den subjektiven Entscheidungen autonomer kreativer Individuen beruhen und dadurch sich nicht immer Gleiches wiederholt, sondern ständig Neues entsteht. Sollte und könnte daher eine andere als die herrschende "naturwissenschaftlich" orientierte Wirtschaftswissenschaft betrieben werden? Die vorliegende Arbeit räumt mit diesem Romantizismus auf: Sie stellt dazu die existierende Ökonomik auf ein den Kantschen Grundformen des Denkens entsprechendes Fundament und dreht und wendet…mehr

Produktbeschreibung
Wirtschaftliche Gesetzmäßigkeiten sind deswegen unzuverlässiger als die Gesetze der Naturwissenschaften, weil sie auf den subjektiven Entscheidungen autonomer kreativer Individuen beruhen und dadurch sich nicht immer Gleiches wiederholt, sondern ständig Neues entsteht. Sollte und könnte daher eine andere als die herrschende "naturwissenschaftlich" orientierte Wirtschaftswissenschaft betrieben werden? Die vorliegende Arbeit räumt mit diesem Romantizismus auf: Sie stellt dazu die existierende Ökonomik auf ein den Kantschen Grundformen des Denkens entsprechendes Fundament und dreht und wendet dieses Schema durch zweihundert Jahre deutschsprachige Geistesgeschichte: von Schopenhauer über Hermeneutik und analytische Wissenschaftstheorie zu moderner Systemtheorie und Radikalem Konstruktivismus. Die Frage dabei ist immer: Ist das Erkennen selbst als Teil des zu Erkennenden thematisierbar?
Autorenporträt
Der Autor: Bernd Niquet wurde 1956 in Berlin geboren. Nach insgesamt fünfjähriger Tätigkeit im Bankbereich studierte er von 1981 bis 1985 Volkswirtschaftslehre an der Freien Universität Berlin. Von 1986 bis 1991 war er als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für öffentliche Finanzen und Sozialpolitik der Freien Universität Berlin beschäftigt und arbeitet seit März 1991 in der Privatisierungsabteilung der Niederlassung Berlin der Treuhandanstalt.