Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich BWL - Didaktik, Wirtschaftspädagogik, Note: 2,0, Otto-Friedrich-Universität Bamberg (Lehrstuhl für Wirtschaftspädagogik), Veranstaltung: Forschungsfragen der Wirtschaftspädagogik, Sprache: Deutsch, Abstract: Unsere Gesellschaft sieht sich einem nicht zu übersehenden Wandel inwirtschaftlichen, sozialen und geographischen Bereichen ausgesetzt.Knappheit der Ressourcen, Unsicherheit an den internationalen Finanzmärktenund das Aufstreben der fernöstlichen Wirtschaftsnationen sind nur einige, in deraktuellen Tagespresse nahezu täglich auftauchende, Schlagworte, die unsdarauf aufmerksam machen, dass ein auf den Binnenmarkt beschränkterwirtschaftlicher Blick globalen Herausforderungen gewichen ist.Durch diesen Strukturwandel, in den hier nur schlagwortartig angedeutetenwirtschaftlichen Bereichen, sehen sich Arbeitgeber und Arbeitnehmer im kaufmännischenBereich in den kommenden Jahren neuen Technologien undHerausforderungen ausgesetzt, welche
WEBER bereits 1994 mit einem Rückgangdes Tayloristischen Prinzip[s] der Arbeitsorganisation [ ] zu Gunstenneuer komplexer Formen der Aufgabenstrukturierung (WEBER 1994, 1) beschreib.Es stellt sich folglich die Frage, wie insbesondere Arbeitnehmer für dieses neueAnforderungsprofil ausgebildet werden und inwieweit kaufmännischer Unterrichtdie Schüler auf den Berufsalltag vorbereitet. Hierbei ist interessant, mitwelchem Vorwissen Schüler in den Unterricht kommen und inwiefern diesesWissen konform mit dem ist, was sie lernen sollen.Im Hinblick auf die Fähigkeiten und Erfahrungen treffen Lehrer stets auf Schülermit individuellen Lernbiographien. Jeder Mensch macht im Laufe seines LebensAlltagserfahrungen und verfügt hierdurch über psychologisches, technischesoder auch physikalisches Alltagswissen, welches er sich in unterschiedlichenLebensbereichen angeeignet hat. (Vgl. JUNG 1981, WAHL 1981).Zieht man verschiedene theoretische Ansätze zur Unterrichtsdidaktik heran, sozeigt sich, dass dem Vorwissen der Lernenden immer wieder eine nicht unerheblicheBedeutung für die Gestaltung von Lehr-Lern-Arrangements beigemessenwird (Vgl. HEIMANN, OTTO & SCHULZ 1972, KLAFKI 1981, DUBS 1987,MEYER 1991, PÄTZOLD 1993). [...]
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WEBER bereits 1994 mit einem Rückgangdes Tayloristischen Prinzip[s] der Arbeitsorganisation [ ] zu Gunstenneuer komplexer Formen der Aufgabenstrukturierung (WEBER 1994, 1) beschreib.Es stellt sich folglich die Frage, wie insbesondere Arbeitnehmer für dieses neueAnforderungsprofil ausgebildet werden und inwieweit kaufmännischer Unterrichtdie Schüler auf den Berufsalltag vorbereitet. Hierbei ist interessant, mitwelchem Vorwissen Schüler in den Unterricht kommen und inwiefern diesesWissen konform mit dem ist, was sie lernen sollen.Im Hinblick auf die Fähigkeiten und Erfahrungen treffen Lehrer stets auf Schülermit individuellen Lernbiographien. Jeder Mensch macht im Laufe seines LebensAlltagserfahrungen und verfügt hierdurch über psychologisches, technischesoder auch physikalisches Alltagswissen, welches er sich in unterschiedlichenLebensbereichen angeeignet hat. (Vgl. JUNG 1981, WAHL 1981).Zieht man verschiedene theoretische Ansätze zur Unterrichtsdidaktik heran, sozeigt sich, dass dem Vorwissen der Lernenden immer wieder eine nicht unerheblicheBedeutung für die Gestaltung von Lehr-Lern-Arrangements beigemessenwird (Vgl. HEIMANN, OTTO & SCHULZ 1972, KLAFKI 1981, DUBS 1987,MEYER 1991, PÄTZOLD 1993). [...]
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