Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Ethnologie / Volkskunde, Note: 2,3, Universität Leipzig (Institut für Ethnologie), Veranstaltung: Ethnologische Fragen zu Religion, Ritual und Performanz, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Abendmahl ist im christlichen Glauben von zentraler Bedeutung. In nahezu jeder Konfession ist es in der kirchlichen Liturgie fest verankert und stellt ein zentrales Ereignis des gottesdienstlichen Lebens dar. In der Kirche wird dem letzten Abendmahl Jesu Christi mit seinen Jüngern gedacht. Die Glaubensgemeinschaft kommt zusammen, um gemeinsam zu beten und schließlich das Brot zu brechen, wie er es einst tat, bevor er gekreuzigt wurde.Da die Eucharistie eine der vielen konfessionsübergreifenden Gemeinsamkeiten des Christentums darstellt, hat die Ökumenische Bewegung die zahlreichen Ähnlichkeiten / Übereinstimmungen betrachtet und zusammengetragen, um so auch die Annäherung der Konfessionen zu unterstützen. Dennoch lassen sich bei der Umsetzung und Interpretation der Eucharistie große Unterschiede in den Kirchen feststellen.In der vorliegenden Hausarbeit soll deshalb zu Beginn auf die Eucharistie in der orthodoxen, katholischen und evangelischen Kirche eingegangen werden, um die jeweiligen Eigenheiten besser herauskristallisieren zu können. Anschließend führen die Betrachtungen zu den ökumenischen Überlegungen, die ein gemeinsames Abendmahl zum Ziel haben. Dabei wird das Lima-Papier von 1982, das vom Ökumenischen Rat der Kirchen und der Kommission für Glauben und Kirchenverfassung ausgearbeitet wurde, näher beleuchtet.
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