Die Untersuchung rekonstruiert die Geschichte des mehrheitlich von jungen Frauen getragenen protestantischen Flüchtlingshilfswerkes CIMADE in den Lagern Vichy-Frankreichs. Die CIMADE stand den unter qualvollen Bedingungen internierten Emigranten, Juden und Christen jüdischer Herkunft bei und leistete nach Einsetzen der Deportationen nach Auschwitz für mehrere hundert von ihnen Fluchthilfe in die Schweiz. Die ethisch-theologische Motivierung der CIMADE-Mitglieder, deren Engagement im Zeichen einer jüdisch-christlichen Bewegung und kirchlichen Solidarität mit den so genannten "Judenchristen" stand, bildet einen Schwerpunkt der Arbeit. Darüber hinaus beleuchtet die Autorin auf der Grundlage bislang nicht ausgewerteter Quellenbestände die Kooperation mit den Institutionen der Genfer Ökumene.
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