In Port Harcourt im Nigerdelta regieren die internationalen Ölkonzerne, die vor der Küste Nigerias bohren. Als die Ehefrau eines hochrangigen Mitarbeiters entführt wird und eine Lösegeldforderung eintrifft, wittert der junge Journalist Rufus eine große Story. Gemeinsam mit dem gealterten Starreporter Zaq reist er ins Nigerdelta und betritt eine apokalyptische Welt, in der die kleinen Fischer als Spielball der Großen und Mächtigen ums Überleben kämpfen. Nur in einem kleinen Dorf scheint die Welt noch in Ordnung - doch die Ruhe trügt.
»Politik und Poesie gehen in der Schreibweise dieses Autors eine ungeahnte Verbindung ein, mit einer skrupulösen Genauigkeit, jenseits aller Klischees. Was dieses Buch so spektakulär macht, ist sein Verzicht auf allgemeine Thesen, auf vordergründige Moral, auf selbstverständlich scheinende Unterscheidungen zwischen Gut und Böse.« Helmut Böttiger Süddeutsche Zeitung