Die kulturwissenschaftliche Forschung hat in den letzten Jahren das Ende des Ersten Weltkrieges als Epochenschwelle, als gewaltigen "Einhieb von 1918", der eine prinzipielle "Veränderung im Grundgeflechte" (Heimito von Doderer) Österreichs bewirken sollte, verstärkt in ihren analytischen Blick genommen. Der Sammelband enthält die Vorträge einer interdisziplinären Konferenz, die zu diesem vielfältigen Thema im Frühjahr 2008 von den germanistischen Seminaren der Universität Salzburg und der University of California (UCLA) gemeinsam in Los Angeles abgehalten wurde. Die zehn im vorliegenden Band…mehr
Die kulturwissenschaftliche Forschung hat in den letzten Jahren das Ende des Ersten Weltkrieges als Epochenschwelle, als gewaltigen "Einhieb von 1918", der eine prinzipielle "Veränderung im Grundgeflechte" (Heimito von Doderer) Österreichs bewirken sollte, verstärkt in ihren analytischen Blick genommen. Der Sammelband enthält die Vorträge einer interdisziplinären Konferenz, die zu diesem vielfältigen Thema im Frühjahr 2008 von den germanistischen Seminaren der Universität Salzburg und der University of California (UCLA) gemeinsam in Los Angeles abgehalten wurde. Die zehn im vorliegenden Band abgedruckten Vorträge der Konferenzteilnehmer aus Österreich und den USA spannen einen weiten thematischen Bogen und sind unterschiedlichen Methodologien verpflichtet. Die Bewältigung des Traumas von Niederlage und Zerschlagung des Habsburgerreiches wird sowohl aus historiografischer als auch literatur-, theater- und filmwissenschaftlicher Perspektive beleuchtet. Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
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Autorenporträt
Helga Schreckenberger is the Wolfgang and Barbara Mieder Green and Gold Professor of German at the University of Vermont, USA.Evelyn Deutsch-Schreiner ist seit 1999 ordentliche Professorin für »Dramaturgie, Theater- und Literaturgeschichte« an der Universität für Musik und darstellende Kunst, Graz. Zuvor Theaterdramaturgin am Landestheater Linz und am Wiener Volkstheater
Hans Wagener, geb. 1940, Prof. für deutsche Literatur an der University of California, Los Angeles (UCLA), acting Chair des Department of Germanic Languages. Zahlreiche Bücher, Herausgeberschaften und Aufsätze zur deutschen Literatur des 17. und 20. Jahrhunderts, u. a. zu Andreas Gryphius, Christian Friedrich Hunold, Frank Wedekind, Erich Kästner, René Schickele, Erich Maria Remarque, Stefan Andres, Richard Friedenthal, Siegfried Lenz, Carl Zuckmayer, Robert Neumann, Franz Werfel, Sarah Kirsch, zum zeitkritischen Roman, zur Literatur des Exils und des Dritten Reiches und zur Kriegs- und Antikriegsliteratur.
Karl Müller, Prof. für neuere deutsche Literatur an der Universität Salzburg, Vorstand des Fachbereichs Germanistik, Vorsitzender der Theodor Kramer Gesellschaft (Wien) und des Literaturhauses Salzburg, Mitglied des Österreichischen P.E.N.-Clubs. Zahlreiche Bücher, Herausgeberschaften und Aufsätze zur Literatur und Literaturpolitik seit dem 19. Jahrhundert, u.a. zu Hugo von Hofmannsthal, zu den Salzburger Festspielen, Karl Heinrich Waggerl, Hans Lebert, Richard Billinger, Ödön von Horváth, Mira Lobe, Fritz Habeck, Elisabeth Reichart, Fred Wander, Alex Wedding, Jean Améry, zur Literatur des Exils und der Inneren Emigration sowie zur jiddischen Literatur aus Österreich.
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